Nudelpfanne
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Nudelpfanne: Einfaches Rezept, ideal zur Resteverwertung

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Noch etwas Brokkoli und eine halbe Paprika von einem Rezept übrig? Mit einer Nudelpfanne kannst du diese Reste lecker und gesund verwerten. Hier findest du ein einfaches Grundrezept und leckere Variationsmöglichkeiten.

Ob mit frischem Gemüse, Tofu oder anderen Resten vom Vortag: Eine vegane Nudelpfanne ist ein vielseitiges Gericht, das du wunderbar an die vorhandenen Zutaten und deinen Geschmack anpassen kannst. Die Basis sind Nudeln, entweder frisch gekocht oder vom Vortag. Dazu brätst du Zutaten deiner Wahl in einer Pfanne an und verfeinerst die Mahlzeit mit Gewürzen und Kräutern. Weiter unten findest du einige Ideen und Varianten für die Nudelpfanne.

Tipp: Lies auch unseren Beitrag zu Resteverwertung und lasse dich von weiteren Rezepten inspirieren.

Rezept für die Nudelpfanne: Reste verwerten und genießen

Die Nudelpfanne kannst mit allerlei Gemüse und Resten zubereiten.
Die Nudelpfanne kannst mit allerlei Gemüse und Resten zubereiten. - CC0 / Pixabay / atanaspaskalev

Zutaten

fürPortion(en)
200 g
Nudeln, zum Beispiel Spirelli
100 g
Räuchertofu
1
kleine Zwiebel
1
Knoblauchzehe
1
Paprika
2
Tomaten
0.5
Dose Mais
2 EL
Olivenöl
150 ml
Gemüsebrühe
Pfeffer
Salz
Oregano, getrocknet
1 Handvoll
frische Petersilie (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 10 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 20 Minuten
  • 1

    Bereite die Nudeln nach Packungsangaben in reichlich Salzwasser zu. Lasse sie anschließend abtropfen und stelle sie zur Seite. Bereite in der Zwischenzeit die restlichen Zutaten vor.

  • 2

    Schneide den Räuchertofu in kleine Würfel.

  • 3

    Für das Gemüse: Schäle Zwiebeln und Knoblauch und hacke beides klein. Wasche Paprika und Tomaten und schneide sie in mundgerechte Stücke. Lasse den Mais abtropfen.

  • 4

    Erhitze das Öl in einer großen Pfanne. Schwitze darin zunächst die Zwiebeln für drei Minuten glasig an.

  • 5

    Gib dann den Tofu und Knoblauch in die Pfanne und brate alles für weitere drei bis fünf Minuten, bis sich der Tofu bräunlich färbt.

  • 6

    Füge die Paprika hinzu. Brate sie für fünf Minuten mit der Zwiebel-Tofu Mischung.

  • 7

    Gib Tomaten, Mais und Gemüsebrühe in die Pfanne. Lass alles für etwa fünf Minuten bei mittlerer Hitze schmoren.

  • 8

    Gib die Nudeln zum Gemüse und würze die Nudelpfanne mit Salz, Pfeffer und Oregano.

  • 9

    Vermenge alles gut miteinander und lasse die Nudelpfanne für drei bis fünf Minuten bei geringer Hitze durchziehen.

  • 10

    Garniere die fertigte Nudelpfanne mit gehackter Petersilie oder anderen Kräutern deiner Wahl.

Anstatt frische Nudeln zu kochen, kannst du auch Nudeln vom Vortag verwenden. Dann sparst du dir den ersten Schritt und kannst die gegarten Nudeln einfach am Ende kurz unter die heiße Gemüsepfanne mengen. Das ist eine besonders gute Möglichkeit, um Reste zu verwerten.

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Tipp: Friere dir Tofu ein, um ihn bei Bedarf spontan für etwas zusätzliches Protein in einer Nudelpfanne mit Gemüse zu verwenden. Tofu einzufrieren führt nach dem Aufbauen zu einer besseren Konsistenz und Aufnahme von Marinaden und Soßen.

Ideen und Hinweise zur Zubereitung

Mit der Nudelpfanne kannst du Lebensmittelverschwendung entgegenwirken, indem du Reste vom Vortag oder aus dem Gemüsefach verwertest. Um zusätzlich auf Nachhaltigkeit beim Kochen zu achten, empfehlen wir dir, mindestens Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau zu wählen. Diese wurden nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden oder Kunstdünger behandelt, was Böden, Wasser, Biodiversität und deine Gesundheit schont. Die Siegel der Anbauverbände Demeter, Naturland und Bioland setzen besonders strenge und somit umweltfreundliche Standards.

Achte zusätzlich darauf, möglichst saisonal und regional einzukaufen. Informiere dich dazu beispielsweise in unserem Saisonkalender, welches Gemüse gerade in deiner Region wächst.

Probiere folgende Variationen für die Nudelpfanne aus:

  • Bereite die Nudelpfanne auch mit anderen Nudelsorten zu. Wenn du lange Pasta wie Spagetti oder Tagliatelle nutzt, dann ist es gut, diese vor dem Kochen klein zu brechen oder im gegarten Zustand etwas zu zerkleinern. So mischen sich die Zutaten der Nudelpfanne besser miteinander.
  • Verwende aromatische Küchenkräuter, die gerade bei dir im Garten wachsen, oder die du selber getrocknet hast. Besonders gut zu der Nudelpfanne passen mediterrane Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Thymian.
  • Bei Bedarf kannst du das Gemüse abwandeln. Verwende Zutaten, die du noch zu Hause hast oder die gerade Saison haben. Auch bereits gegartes Gemüse kannst du am Ende der Garzeit unter die Nudelpfanne mischen.
  • Für eine cremige Nudelpfanne kannst du die Gemüsebrühe zur Hälfte mit Hafermilch ersetzten. Gib dann am Ende Hefeflocken zu den Nudeln, um noch mehr Umami-Geschmack in die Nudelpfanne zu bringen.

Wenn du möchtest, dass die Nudelpfanne besonders stimmig schmeckt, dann stimme Gewürze und Kräuter auf das gewählte Gemüse ab.

  • Zu Spinat passen zum Beispiel Muskat oder Kreuzkümmel besonders gut.
  • Zu Brokkoli passen Chili, Estragon, Salbei, Knoblauch, Thymian, Petersilie und Kurkuma.
  • Zu Wirsing schmecken Kümmel, Paprika edelsüß, Muskatnuss oder mildes Currypulver besonders gut.

Es lohnt sich also, kurz online nachzusehen, welche Gewürze und Kräuter zu dem Gemüse passen, von dem viel in der Nudelpfanne landen wird.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 25.02.2024
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Autor
Lina Brammertz
Lina Brammertz
Lina Brammertz hat Sozial- und Umweltwissenschaften studiert und schreibt seit 2021 freiberuflich für Utopia. Sie hat eine Weiterbildung in Natur Pädagogik abgeschlossen und hält sich am liebsten draußen auf. Lina liebt kreative Arbeit, das Reisen und heimische vegane Küche.
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