Oreos selber machen: Ein veganes DIY-Rezept
VeganMit ihren herb-schokoladigen Keksen und der cremig-süßen Füllung sind Oreos schon lange ein beliebter Snack. Zwar sind Oreos vegan, doch trotzdem stecken in den Keksen einige Zutaten, die viele Menschen vermeiden möchten – allen voran Palmöl.
Doch auch ohne Palmöl und gegebenenfalls mit weniger Zucker schmecken die Kakaokekse mit Cremefüllung gut. Das beweist unser gelingsicheres veganes Rezept für selbstgemachte Oreos. Diese schmecken gut zum Nachmittagskaffe oder als Bestandteil eines Schichtdesserts.
Oreos selbst machen: Das vegane Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Siebe das Kakaopulver in eine Schüssel.
- 2
Nimm drei Esslöffel von der Margarine ab und bringe sie in einem Topf zum Schmelzen. Gib die flüssige Margarine zu dem Kakaopulver und vermenge beides gut miteinander.
- 3
Nun gib den Rest der Margarine mit dem braunen Zucker und einem Päckchen Vanillezucker in ein hohes Gefäß und schlage sie mit dem Handmixer auf höchster Stufe für drei bis vier Minuten schaumig.
- 4
Gib die Margarine-Zucker-Mischung zusammen mit der Hafermilch zu der Kakaomischung. Rühre nun auch Mehl und Salz unter und verknete alles zu einem glatten Teig.
- 5
Wickel den Teig in ein Wachstuch ein oder decke ihn anderweitig ab und stelle ihn für eine Stunde in den Kühlschrank.
- 6
Forme aus dem Teig kleine Kugeln und drücke sie zusammen, bis circa vier Millimeter dicke Kreise entstehen. Alternativ kannst du den Teig auch ausrollen und mit einem kreisrunden Förmchen ausstechen.
- 7
Fette ein Backblech mit Margarine ein oder verwende alternativ ein wiederverwendbares Backpapier oder anderen Backpapier-Ersatz. Tipp: Hast du nur normales Backpapier zur Hand, kannst du es oft mehr als einmal verwenden und so Papier sparen.
- 8
Schiebe die Kekse nun bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für zehn bis fünfzehn Minuten in den Ofen. Je nach Dicke kann die Backzeit variieren. Für dieses Rezept musst du den Ofen nicht vorheizen, und sparst so Energie. Ist das erste Blech gebacken, bereite auch den restlichen Teig wie in Schritt neun angegeben zu.
- 9
Lass die Kekse gut abkühlen. Währenddessen kannst du die Füllung vorbereiten. Gib dafür den Frischkäse in eine hohe Schüssel und schlage ihn mit dem Handrührgerät kurz auf. Rühre nach und nach den Puderzucker und den Vanillezucker unter.
Zwischen die selbstgemachten Oreo-Kekse kommt eine vegane Frischkäsefüllung. - Utopia / Lea Winkelmann 10Gib nun von der fertigen Füllung jeweils einen Teelöffel auf einen abgekühlten Keks und drücke einen zweiten Keks leicht oben drauf.
Oreos selber machen: Auf was du beim Einkauf der Zutaten achten solltest
Wenn du Oreos selber machst, hast du die Wahl der Zutaten ganz in der eigenen Hand.
So kannst du beispielsweise das Palmöl in der Originalrezeptur vermeiden. Palmöl steht in der Kritik, weil seine Gewinnung problematisch ist: Um Platz für riesige Ölpalmenplantagen zu schaffen, kommt es häufig zur (illegalen) Abholzung des Regenwaldes. Das hat negative Folgen für die Böden, die Artenvielfalt und verstärkt den Klimawandel. Statt des Palmöls kannst du eine palmölfreie vegane Margarine verwenden.
Du kannst die Oreo-Kekse nach Belieben auch mit weniger Zucker backen. Möchtest du gerne vollkommen auf Industriezucker verzichten, greif beim Einkauf der Zutaten auf natürliche Süßungsmittel zurück. So kannst du beispielsweise Kokosblütenzucker oder Dattelzucker verwenden. Kokosblütenzucker bringt einen leicht karamelligen Eigengeschmack mit, während Dattelzucker dezentes Dattelaroma besitzt. Beide Zuckeralternativen können eins zu eins weißen Industriezucker ersetzen.
Achte beim Kakaopulver darauf, dass es zum einen ungesüßt ist und zum anderen aus fairem Handel stammt. So ist gewährleistet, dass die Kakao-Kleinbäuerinnen und -Kleinbauern einen gerechten, kostendeckenden Lohn für ihre Ware erhalten, auch wenn die Weltmarktpreise schwanken sollten. Achte also beim Kauf auf das Fairtrade-Siegel.
Auch bei den restlichen Zutaten kannst du darauf achten, Produkte aus ökologischer Landwirtschaft zu kaufen, welche die Umwelt weniger belasten als Produkte aus konventioneller Landwirtschaft. Bio-Produkte werden nämlich nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und im Anbau kommt kein Kunstdünger zum Einsatz.
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