Osterkuchen
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Osterkuchen: Ein Rezept für den festlichen Kuchen

Dieser Osterkuchen wird mit Orangen und Möhren zubereitet und sorgt für eine Abwechslung zu Osterlamm und Hefezopf. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept für den leckeren Kuchen.

Zu Ostern gehören meist Ostereier, Schokoladenhasen und natürlich Kaffee und Kuchen. Bei diesem festlichen Anlass darf der passende Osterkuchen keinesfalls fehlen, zum Beispiel Hefezopf, Kuchen mit Eierlikör oder Zitronenmuffins. Hast du Lust auf etwas anderes, dann probiere unseren Gugelhupf mit Orangen und Möhren aus. Zudem verraten wir dir hilfreiche Tipps und leckere Variationen für den Osterkuchen.

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Osterkuchen mit Orangen und Möhren

Mit dem Osterkuchen entscheidest du dich für saisonale und regionale Zutaten.

In Spanien und Italien wachsen vor allem Winterorangen. Die Erntesaison erstreckt sich von Herbst bis März für frühe Sorten und für späte Sorten bis in den Mai hinein. Die Früchte müssen zwar die Transportwege von Südeuropa bis nach Deutschland zurücklegen und sorgen damit für CO2-Emissionen, allerdings sind Sommerorangen, die meist aus den USA eingeflogen werden, eine noch weniger nachhaltige Alternative.

Möhren gibt es auch in Deutschland – im Winter allerdings nicht frisch vom Feld. Der Anbau in Deutschland startet meist erst im Mai. Da Möhren jedoch eine gute Lagerfähigkeit haben, können sie in großen Mengen bis zur nächsten Saison aufbewahrt werden. Dafür werden sie allerdings gekühlt und haben eine schlechtere Ökobilanz als die frische Ware vom Feld. Karotten versorgen dich aber mit vielen wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen, zum Beispiel mit Beta-Carotin (Provitamin A), Kalium, Folsäure, Eisen und Magnesium.

Achte beim Kauf der Zutaten möglichst auf Bio-Ware, um chemisch-synthetische Pestizide zu vermeiden.

Osterkuchen: Das Rezept

Der Osterkuchen wird mit Orangenschale und Orangensaft verfeinert.
Der Osterkuchen wird mit Orangenschale und Orangensaft verfeinert. - CC0 / Pixabay / kaboompics

Zutaten

fürStück
250 g
Möhren
4 Stück
Orangen
50 ml
Rapsöl
200 g
Weizenmehl
1 Packung(en)
Backpulver
100 g
gemahlene Mandeln
4 Stück
Eier
200 g
Zucker
1 Prise(n)
Zimt
1 TL
Kardamom

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 60 Minuten
  • 1

    Schäle die Möhren und rasple sie fein in eine Schüssel.

  • 2

    Wasche die Orangen gründlich und reibe vorsichtig die Schale ab. Presse den Saft aus einer Orange aus.

  • 3

    Gib die Orangenschale und den Orangensaft zu den Möhren in die Schüssel. Vermenge alles mit dem Rapsöl.

  • 4

    Fülle das Mehl, das Backpulver und die gemahlenen Mandeln in eine große Rührschüssel. Mische alle Zutaten gut durch.

  • 5

    Schlage die Eier in einem Messbecher mit dem Zucker, bis sie schaumig werden.

  • 6

    Fülle die Eiermasse in die Rührschüssel und verquirle den Teig mit den Knethaken.

  • 7

    Gib anschließend die Möhren hinzu und rühre weiter, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

  • 8

    Verfeinere den Kuchenteig mit Zimt und Kardamom.

  • 9

    Fette die Gugelhupf-Form mit Rapsöl ein und fülle den Kuchenteig hinein.

  • 10

    Backe den Osterkuchen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 50 bis 60 Minuten.

  • 11

    Lasse den Kuchen vollständig abkühlen, bevor du ihn aus der Form stürzt.

Osterkuchen: Tipps für die Zubereitung

Kaufe bevorzugt Orangen aus europäischem Anbau.
Kaufe bevorzugt Orangen aus europäischem Anbau. - CC0 / Pixabay / moiranazzari

Der Osterkuchen mit Orangen und Möhren ist einfach und schnell zubereitet. Mit folgenden Tipps wird dein Gebäck nicht nur lecker, sondern auch gesund und nachhaltig:

  • Achte besonders bei den tierischen Zutaten auf Bio-Qualität. So kannst du eine artgerechte Tierhaltung unterstützen.
  • Kaufe deine Zutaten bevorzugt regional und saisonal. So unterstützt du die lokalen Anbieter, vermeidest lange Transportwege und reduzierst deinen persönlichen CO2-Fußabdruck.
  • Auch Mandeln werden überwiegend außerhalb Europas angebaut, zum Beispiel in Kalifornien. Sie müssen lange Transportwege zurücklegen und verursachen hohe CO2-Emissionen. Konsumiere sie daher bewusst und nachhaltig oder ersetze sie durch regionale Hasel- oder Walnüsse.
  • Je nach Lust und Laune kannst du den Osterkuchen verfeinern und Zutaten variieren. So passen zum Beispiel Vanille, Trockenfrüchte oder gehackte Nüsse gut rein.
  • Wenn du einige Zutaten deines Osterkuchen ersetzt, kannst du ihn gesünder zubereiten. Verwende Dinkel-Vollkornmehl anstatt Weizenmehl. Es enthält mehr langkettige Kohlenhydrate und ist somit vollwertiger. Bei Vollkornmehl solltest du allerdings auf Weinstein-Backpulver zurückgreifen und du brauchst eventuell mehr Flüssigkeit. Zudem kannst du den Zucker durch eine gesündere Alternative ersetzen. Dafür eignet sich unter anderem Agavendicksaft, Honig oder Stevia.
  • Du kannst den Osterkuchen auch vegan zubereiten. Dafür musst du nur die Eier durch ein veganes Ersatzprodukt wie eine reife Banane austauschen, mehr dazu hier: Ei-Ersatz selber machen.

Tipp: Zu unserem Osterkuchen passt ein veganer Eierlikör.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 25.03.2024
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Autor
Rosalie Böhmer
Rosalie Böhmer schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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