Anders als oft angenommen ist Quinoa kein Getreide, sondern gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Damit ist es näher mit der Zuckerrübe als mit dem Weizen verwandt. Anders als die Zuckerrübe ist die Quinoapflanze aber eine Unterart, bei der nicht die Wurzeln, sondern die Samen geerntet werden.
Du kannst Quinoa kochen und anschließend vielfältig weiterverarbeiten. Serviere die Samen zum Beispiel als sättigende Beilage oder füge sie einer leckeren Gemüsepfanne hinzu. Eine andere beliebte Zubereitungsart sind Quinoabratlinge. Hier stellen wir dir ein einfaches Rezept dafür vor.
Rezept: Quinoabratlinge mit Gemüse
Zutaten
Zubereitung
- 1
Koche die Gemüsebrühe in einem Topf auf. Gib den Quinoa hinzu und lasse ihn bei kleiner Hitze quellen, bis er die gesamte Flüssigkeit aufgesogen hat.
- 2
Wasche die Zuchini und die Karotte und rasple sie in feine Streifen.
- 3
Rühre die Speisestärke in einem kleinen Schälchen mit dem Wasser an.
- 4
Mische in einer Schüssel den Quinoa, das Gemüse, die Stärkemischung, die Semmelbrösel und die Gewürze. Wenn dir die Mischung noch zu feucht erscheint, kannst du etwas mehr Semmelbrösel dazugeben.
- 5
Forme Bratlinge aus der Masse.
- 6
Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Quinoabratlinge darin von beiden Seiten goldbraun an.
Die Qunoabratlinge kannst du gut an einem Salat servieren. Außerdem passen verschiedene Dips dazu.
Um die Bratlinge noch etwas herzhafter zu machen, gib Zwiebeln oder Knoblauch in die Masse. Statt Curry kannst du nach Belieben andere Gewürze oder Kräuter verwenden. Auch mit dem Gemüse kannst du experimentieren: Ersetze die Zucchini zum Beispiel durch Pilze oder die Karotte durch getrocknete Tomaten.
Quinoa und Nachhaltigkeit: Das solltest du wissen
Quinoa gilt als Superfood und ist in den letzten Jahren immer bekannter geworden. Problematisch ist an Quinoa aber wie an vielen anderen Superfoods auch, dass die Samen aus Übersee stammen. Ursprünglich kommt Quinoa aus Südamerika und wird auch heute noch vor allem in Peru, Bolivien und Ecuador angebaut. Es gibt inzwischen Betriebe, die Quinoa in Deutschland anbauen. Sie machen aber nur einen kleinen Teil des Gesamtangebots aus.
Aus nachhaltiger Sicht sind regionale Alternativen meist empfehlenswerter. Quinoa kannst du zum Beispiel in den meisten Rezepten sehr gut durch Hirse ersetzen. Auch bei den Quinoabratlingen ist das leicht möglich. Hirse wird in Deutschland in größererem Umfang angebaut als Quinoa, stammt aber oft auch aus Asien oder den USA. Achte deswegen beim Kauf genau auf die Herkunft. Lege außerdem bei allen Zutaten Wert auf Bio-Qualität. So unterstützt du eine Landwirtschaft, die keine chemisch-synthetischen Pestizide verwendet und so besser für die Umwelt und deine Gesundheit ist.
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