Reese’s Cups: Das Problem mit den Zusatzstoffen
Erdnussbutter und Schokolade. Mehr kann doch eigentlich nicht drin sein in den leckeren Reese’s Cups, oder? Liest du dir die Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Verpackung einmal genauer durch, findest du allerdings neben Industriezucker noch allerlei Zusatzstoffe wie:
Das Antioxidationsmittel TBHQ:
Das Antioxidationsmittel TBHQ – auch bekannt als tert-Butylhydrochinon – sorgt unter anderem dafür, dass Süßigkeiten länger haltbar und stabil bleibt. Die genauen Auswirkungen von TBHQ auf den Körper sind noch nicht eindeutig wissenschaftlich erforscht.
Der Emulgator Sojalecitin soll eine bessere Verbindung von Zutaten ermöglichen, die sich natürlicherweise eher schlecht vermengen. Dieser Zusatzstoff, der auch in Reese’s Cups enthalten ist, gilt nicht als besonders gesundheitsfördernd. Emulgatoren sind in zahlreichen Fertigprodukten zu finden und können die Darmflora nachhaltig schädigen und Diabetes und Übergewicht fördern. Einige beliebte Fertigprodukte lassen sich jedoch auch ganz ohne Emulgatoren selbst herstellen. Anregungen dazu findest du in diesem Artikel: Diese 4 beliebten Fertigprodukte kannst du einfach selbst machen.
Zusatzstoffe ersetzen ist einfach
Die gute Nachricht: Auch unsere selbstgemachten veganen Erdnussbutter-Törtchen kommen ganz ohne Zusatzstoffe aus. Der Industriezucker aus den originalen Reese’s Cups lässt sich ganz einfach durch natürliche Süße – wie beispielsweise Agavendicksaft oder Ahornsirup – ersetzen. Verwendest du vegane Zartbitterschokolade, sind deine selbstgemachten Reese’s Cups auch noch frei von tierischen Bestandteilen – also vegan. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. Es geht schnell und gelingt einfach.
Vegane Reese’s Cups: Tipps zur nachhaltigen Zubereitung
Achte beim Einkauf der Erdnussbutter darauf, dass sie kein Palmöl enthält. Denn für die Gewinnung von Palmöl kommt es oft zur massiven Abholzung des Regenwaldes, der für die Palmplantagen weichen muss. In unserem Rezept benutzt du stattdessen Bio-Kokosöl. Mehr zum Vergleich zwischen Kokosöl und Palmöl kannst du in unserem Ratgeber nachlesen.
Auch Erdnussbutter braucht nicht unbedingt Zuckerzusatz, damit sie intensiv schmeckt. Gesünder ist die Variante ohne viele Zusätze, nur aus Erdnüssen und Salz. Entscheide je nach Geschmack ob du lieber Crunchy-Erdnussbutter mit Stückchen oder die cremige Variante magst. Beide eignen sich gut als Füllung für die veganen Reese’s Cups. Auch pures Erdnussmus kannst du als Füllung verwenden. Füge bei dieser Variante gegebenenfalls noch eine Prise Salz hinzu.
Statt Papierförmchen kannst du wiederverwendbare Silikonförmchen für die selbstgemachten Reese’s Cups verwenden. Dabei produzierst du weniger Müll und bekommst ein Ergebnis, das genauso gut ist. Weil sich die gekühlte Schokolade aus den Papierförmchen gut löst, kannst du diese jedoch auch noch einmal weiterverwenden.
Zutaten
Zubereitung
- 1
Brich die Schokolade in Stücke.
- 2
Füge das Kokosöl hinzu und schmilz die Masse in einem Wasserbad, bis keine Stückchen mehr zu sehen sind. Wichtig: Achte darauf, dass die Schokolade nicht mit Wasser in Berührung kommt, sonst wird sie klumpig.
- 3
Nimm zehn Muffinförmchen und fülle sie jeweils mit zwei Teelöffeln Schokolade. Schwenke die Förmchen, sodass ein Schokoladenrand entsteht.
- 4
Stelle die ersten zehn Förmchen für fünf Minuten in den Gefrierschrank. Verfahre mit den restlichen zehn wie im Schritt zuvor.
- 5
Schmilz nun die Erdnussbutter zusammen mit dem Ahornsirup. Stelle die Mischung dazu bei mittlerer Intensität für circa dreißig Sekunden in die Mikrowelle. Erwärme sie bei Bedarf länger, bis sich eine geschmeidige Masse ergibt.
- 6
Hole nun die ersten zehn Förmchen aus dem Gefrierschrank und fülle sie mit einem guten Teelöffel Erdnussbuttermasse.
- 7
Gib je zwei Teelöffel flüssige Schokolade auf den Erdnussbutterkern.
- 8
Stelle die Cups für weitere fünf bis zehn Minuten in den Gefrierschrank. Fertig sind deine veganen Reese’s Cups!
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