Sautieren stammt aus der französischen Sprache (sauter) und kann als springen übersetzt werden. Es bezieht sich auf die springende Bewegung der Zutaten, während sie in der Pfanne geschwenkt werden. Bei der Garmethode garst du Gemüse, oder traditionell auch Fleisch oder Fisch kurz bei hoher Hitze.
Sautieren: Das steckt dahinter
Beim Sautieren brätst du dein Essen unter ständigem Schwenken an. Temperaturen von 160 bis 240 Grad Celsius sorgen dafür, dass die Zutaten schnell gar sind.
Beim klassischen Sautieren gibst du keine Flüssigkeit hinzu. Du nutzt ausschließlich wenig Fett in Form von Butter, Öl oder Margarine.
Sautieren bringt einige Vorteile gegenüber herkömmlichem Anbraten mit sich:
- Durch das schnelle Garen brennen die Zutaten nicht an und zerkochen auch nicht.
- Gemüse behält seine Frische und eine knackige Konsistenz.
- Du verwendest weniger Fett.
- Es entstehen schmackhafte Röstaromen.
Übrigens: Die traditionelle Zubereitung chinesischer Gerichte aus dem Wok ist ebenfalls eine Form des Sautierens.
Was eignet sich zum Sautieren?
Wenn du sautieren möchtest, dann achte darauf, die richtigen Zutaten zu wählen.
Geeignet zum Sautieren sind neben Fisch und Fleisch auch viele Gemüse-Sorten, sowie Fleischersatzprodukte, wie Tofu, Tempeh oder Seitan. Achte bei deinen Zutaten auf Qualität und Frische. Zudem ist es empfehlenswert, größeres Gemüse vorher klein zu schneiden, damit es auch bei der kurzen Bratzeit gar wird. Folgende Gemüsearten eignen sich besonders gut zum Sautieren:
- Blattgemüse, zum Beispiel Spinat, Mangold oder Salatsorten
- Kohl, zum Beispiel Pak Choi oder Chinakohl
- knackiges Gemüse, wie Möhren, Spargel, Erbsen, Bohnen
Achte bei deinen Zutaten möglichst auf Bio-Qualität. Lebensmittel aus biologischem Anbau sind frei von chemisch-synthetischen Pestiziden und somit schonender für Gesundheit und Umwelt. Bei Fleisch und Fisch solltest du auf besonders strenge Siegel achten, die eine artgerechte Tierhaltung garantieren. Generell empfehlen wir, Fleisch und Fisch möglichst zu meiden und nur in Maßen zu essen. So vermeidest du nicht nur Tierleid, sondern auch Überfischung und eine Menge CO2-Emissionen.
Tipp: Sautieren eignet sich auch, um vorgegarte Gerichte wieder warm zu machen, ohne dass sie ihre Frische verlieren. Schwenke dazu deine Zutaten in dem heißen Öl für drei bis fünf Minuten.
Rezept: Brokkoli-Tofu-Pfanne
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Zwiebel. Wasche und trockne das restliche Gemüse.
- 2
Schneide die Zwiebel in feine Ringe, die Möhre in Stifte und den Brokkoli in mundgerechte Stücke.
- 3
Tupfe den Tofu trocken. Schneide ihn in kleine Würfel.
- 4
Erhitze das Erdnussöl in einer Pfanne oder einem Wok auf höchster Stufe. Tipp: Auch beim Erdnussöl eignet sich die raffinierte Variante besser zum Braten, auch wenn sie roh weniger gesundheitsfördernde Stoffe enthält.
- 5
Wenn das Öl heiß ist, gib das Gemüse und den Tofu in die Pfanne. Gare die Zutaten für zehn bis zwölf Minuten in der Pfanne. Schwenke sie dabei regelmäßig gut durch. Dafür kannst du auch einen Pfannenwender nutzen.
- 6
Nimm die Pfanne vom Herd, wenn der Brokkoli noch leicht bissfest ist.
- 7
Würze das Gemüse mit Sojasauce und Salz.
- 8
Serviere die Brokkoli-Tofu Pfanne mit gerösteten Cashewkernen oder regionalen Nüssen und frischem Koriander.
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