Brokkoli fermentieren
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Brokkoli fermentieren: Anleitung und passende Beilagen

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Brokkoli zu fermentieren ist eine einfache Methode, um das Gemüse haltbar zu machen. Zudem gilt die Konservierungsmethode als besonders gesund. Wir zeigen dir, wie es geht.

Brokkoli zu fermentieren ist weniger kompliziert, als es klingt: Du benötigst dafür nur zwei weitere Zutaten und ein Schraubglas. Gemüse zu fermentieren ist eine traditionsreiche Methode, um frische Lebensmittel zu konservieren. In Deutschland ist Sauerkraut das bekannteste Beispiel, genauso gut klappt es aber auch mit anderen Gemüsesorten. Brokkoli ist in fermentierter Form nicht nur besonders gesund, sondern durch die saure Zubereitungsweise auch eine leckere geschmackliche Abwechslung.

Die Fermentation dauert meist zwischen ein bis drei Wochen – je nachdem, wie sauer du es magst. Das folgende Rezept kannst du problemlos umrechnen, wenn du eine größere oder kleinere Menge zubereiten möchtest.

Übrigens: Fermentierten Brokkoli kannst du einige Monate lang aufbewahren, denn die natürlichen Gärprozesse bei der Fermentation verhindern, dass sich Schimmel bildet.

Brokkoli fermentieren: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Brokkoli fermentieren: Dafür benötigst du nur zwei weitere Zutaten.
Brokkoli fermentieren: Dafür benötigst du nur zwei weitere Zutaten. - CC0 / Pixabay / Zichrini

Zutaten

fürPortion(en)
1 kg
Brokkoli
1 l
Wasser
30 g
Salz
Chilischote (optional)
Pfefferkörner (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
  • 1

    Setze eine dreiprozentige Salzlake an: Mische dafür einen Liter Wasser mit 30 Gramm Salz.

  • 2

    Wasche den Brokkoli, schneide ihn in kleine Röschen und gib ihn in ein steriles Einmachglas. Achte darauf, dass ein paar Zentimeter am oberen Rand frei bleiben.

  • 3

    Gib die Salzlake über das Gemüse, sodass alles vollständig bedeckt ist und beschwere es mit einem Fermentationsgewicht (oder einem anderen sauberen Gegenstand). Das verhindert, dass der Brokkoli nach oben schwimmt.

  • 4

    Lasse das Einmachglas ein bis zwei bis Wochen bei Raumtemperatur stehen und öffne es gelegentlich, damit Gase entweichen können.

  • 5

    Bereits nach einer Woche kannst du den Brokkoli kosten. Wenn der Geschmack für dich richtig ist, kannst du ihn in den Kühlschrank stellen, um den Fermentationsprozess zu verlangsamen. Andernfalls lässt du ihn weitere ein bis zwei Wochen bei Raumtemperatur stehen, bis er dir sauer genug ist.

  • 6

    Im Kühlschrank ist der fermentierte Brokkoli einige Monate haltbar.

    Übrigens: Keine Sorge, wenn sich das Wasser während der Fermentation etwas trübt – das ist ganz normal.

Brokkoli fermentieren: Deshalb ist fermentiertes Gemüse gesund

Fermentierter Brokkoli ist eine leckere Beilage für Raclette oder Fondue.
Fermentierter Brokkoli ist eine leckere Beilage für Raclette oder Fondue. - CC0 / Pixabay / congerdesign

Fermentierte Lebensmittel wie Kefir, Kimchi oder Sauerkraut gelten als besonders gesund, denn sie sind in der Regel reich an Vitaminen, enthalten Ballaststoffe oder andere wichtige Inhaltsstoffe. Eine Studie der Stanford-Universität zeigt außerdem: Fermentierte Lebensmittel sorgen für eine erhöhte Vielfalt der Darmflora, was sich möglicherweise positiv auf Entzündungen im Körper auswirken kann.

Bei der Fermentation wandeln die im Gemüse enthaltenen Milchsäurebakterien Zucker und die Stärke in Milchsäure um. Dadurch wird das Gemüse mit der Zeit immer saurer und bleibt haltbar.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 02.09.2023
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Autor
Sarah Gairing
Sarah Gairing
Sarah Gairing schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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