Brühwürfel sind praktisch zum Würzen: Meistens verleiht bereits ein Würfel einem ganzen Gericht das gewisse Extra. Wenn du Brühwürfel selber machst, hat das den großen Vorteil, dass du genau weißt, was drin ist. Du kannst auf Geschmacksverstärker, Hefeextrakt und Zuckerzusatz verzichten. Denn diese Zutaten sind meistens in fertigen Brühwürfeln vorhanden.
Mit diesem Rezept für selbstgemachte Brühwürfel kannst du unter anderem Lebensmittelverschwendung vermeiden und bist nicht auf fertige Produkte aus dem Supermarkt angewiesen. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept und geben dir Tipps zu Zutaten und Zubereitung.
Hinweise zu den Zutaten für Brühwürfel
Bevor du damit loslegst, die Brühwürfel selber zu machen, haben wir hier noch einige Tipps zu den Zutaten und der Zubereitung für dich:
- Das Rezept für die bietet sich zur Resteverwertung an, da du für deine selbstgemachten Brühwürfel das Gemüse ganz nach deinem Geschmack variieren kannst. Wasserhaltiges Gemüse eignet sich jedoch eher weniger, da die Würfel dadurch eventuell nicht so fest werden. Im Rezept gibt es eine Mengenangabe von verschiedenen Gemüsearten. Du kannst dich exakt an das Rezept halten oder es nach deinem Belieben anpassen.
- Verwende für die Brühwürfel auf Zutaten aus einem kontrolliert biologischen Anbau. Dabei wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet. Außerdem kannst du bei Bio-Gemüse die Schale von beispielsweise Karotten dran lassen und musst sie nicht schälen. Auch kannst du den Strunk von Brokkoli oder Blumenkohl in den Brühwürfeln verarbeiten.
- Beim Kauf von Obst und Gemüse raten wir obendrein zu regionalen Produkten. Damit unterstützt du die heimische Landwirtschaft. Diese Lebensmittel haben dazu kürzere Transportwege hinter sich und somit einen geringeren CO2-Fußabdruck. Lies dazu auch: Regional einkaufen: so geht’s!
Neben den Zutaten brauchst du einen leistungsstarken Mixer oder Pürierstab, ein Backblech oder eine Auflaufform oder eine Kuchenform, die in deinen Gefrierschrank passt.
Brühwürfel selber machen: So geht’s
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schneide das Gemüse in etwa gleich große Würfel und hacke die Petersilie grob.
- 2
Gib das Gemüse mit dem Salz in einen Kochtopf. Lass die Menge zugedeckt etwa 7-10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis Wasser aus dem Gemüse austritt und sich am Topfboden ansammelt. Das Gemüse ist zu dem Zeitpunkt noch nicht komplett gar, sondern noch eher bissfest.
- 3
Püriere das Gemüse mit einem Pürierstab im Topf oder in einem Standmixer.
- 4
Kleide eine Auflaufform, ein Backblech oder eine Kuchenform mit Backpapier, Backfolie oder einem Backpapier-Ersatz aus. Gib die pürierte Masse in die Form und streiche sie glatt.
- 5
Lass die Masse abkühlen und stelle sie für zwölf Stunden ins Gefrierfach.
- 6
Schneide die Masse in gleich große Brühwürfel.
Tipps für die Brühwürfel
Die selbstgemachte Brühwürfel hebst du am besten im Gefrierschrank auf, da halten sie etwa ein Jahr. Wenn du sie beim Kochen benötigst, werden sie durch die Kochwärme aufgetaut.
Damit die Brühwürfel nicht aneinander gefrieren, ist es sinnvoll, sie in einer Box lagenweise zu verstauen. Zwischen die Lagen kannst du zum Beispiel Backpapier legen.
Statt Brühwürfel kannst du auch andere Arten von Gemüsebrühe herstellen:
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