gnocchi alla romana
Utopia / Leonie Barghorn

Gnocchi alla Romana: Rezept für römische Grießgnocchi

Gnocchi alla Romana sind überbackene Grießnocken mit Butter und Käse. Wir erklären dir, wie du das italienische Gericht zubereiten kannst – auch vegan.

Wie der Name verrät, stammen Gnocchi alla Romana aus der Region um Rom. Mit den hierzulande bekannteren Kartoffelgnocchi haben die runden Nocken aus Hartweizengrieß nicht viel zu tun, da gar keine Kartoffeln enthalten sind und sich auch die Größe unterscheidet. Durch Butter, Milch und Parmesan sind die Gnocchi alla Romana traditionellerweise sehr gehaltvoll. Deshalb passt dazu am besten eine leichte, fruchtige Gemüsebeilage wie Tomatensoße oder Peperonata.

Achte insbesondere bei den tierischen Zutaten für das Originalrezept auf Bio-Qualität. Empfehlenswerter als das EU-Bio-Siegel sind die Siegel der Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland, da diese höhere Anforderungen an die Tierhaltung stellen. Hier erfährst du mehr: Bio-Siegel im Vergleich: Was haben die Tiere von Bio-Tierhaltung?

Hinweis: Parmesan ist nicht vegetarisch, da er tierisches Lab enthält. Du kannst alternativ einen Hartkäse mit mikrobiellem Lab für die Gnocchi alla Romana verwenden, beispielsweise Montello. Am Ende findest du auch eine vegane Zubereitungsmöglichkeit.

Gnocchi alla Romana: Das Rezept

Zu den gehaltvollen Gnocchi alla Romana passt eine leichte Gemüsebeilage, beispielsweise Bohnen-Tomaten-Gemüse.
Zu den gehaltvollen Gnocchi alla Romana passt eine leichte Gemüsebeilage, beispielsweise Bohnen-Tomaten-Gemüse. - Utopia / Leonie Barghorn

Zutaten

fürPortion(en)
500 ml
(pflanzliche) Milch
500 ml
Wasser
Salz
250 g
Hartweizengrieß
4
Eigelb oder Ei-Ersatz
Pfeffer, Muskatnuss
Olivenöl
100 g
(veganen) Parmesan oder Montello
50 g
Butter oder Margarine (etwas mehr für die Form)
8
Salbeiblätter (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 20 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 20 Minuten
Ruhezeit
ca. 20 Minuten
  • 1

    Gib Milch, Wasser und einen Teelöffel Salz in einen Topf und koche die Mischung unter Rühren auf.

  • 2

    Rühre den Grieß ein und lasse ihn einige Minuten unter stetigem Rühren köcheln, bis er eindickt.

  • 3

    Nimm den Topf vom Herd und lasse den Grieß etwas abkühlen.

  • 4

    Rühre die Eigelbe unter. Tipp: Das übrige Eiweiß kannst du mit einem unserer Eiweiß-Rezepte verwerten.

  • 5

    Schmecke den Grieß mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.

  • 6

    Öle ein Backblech gründlich mit Olivenöl ein. Verstreiche den Grieß gleichmäßig darauf und lasse ihn auskühlen. Tipp: Währenddessen kannst du eine Gemüsebeilage zubereiten.

  • 7

    Reibe den Käse und fette eine große Auflaufform mit Butter oder Margarine ein.

  • 8

    Stich mit einem Glas oder einem runden Ausstecher Kreise von etwa fünf Zentimetern Durchmesser aus dem abgekühlten Grieß aus. Tipp: Wenn der Grieß dafür zu feucht ist, kannst du die Nocken stattdessen mit den Händen formen. Feuchte deine Hände dafür am besten immer wieder an.

  • 9

    Verteile die Gnocchi in der Form. Typischerweise ordnet man sie so an, dass sie sich dachziegelartig überlappen.

  • 10

    Verteile die Butter oder Margarine in Flöckchen auf den Gnocchi und bestreue diese anschließend mit dem Käse. Du kannst auch noch einige Salbeiblätter auf den Gnocchi alla Romana verteilen.

  • 11

    Backe die Gnocchi alla Romana bei 200 Grad Umluft für etwa 20 Minuten, bis der Käse leicht gebräunt ist.

Vegane Gnocchi alla Romana

Für vegane Gnocchi alla Romana kannst du Milch, Eier, Butter und Käse ersetzen:

  • Anstelle von Milch kannst du einen Pflanzendrink verwenden. 
  • Das Eigelb kannst du weglassen oder gegen einen veganen Ei-Ersatz austauschen.
  • Vegane Butter eignet sich genauso gut wie tierische Butter für die Gnocchi alla Romana.
  • Den Käse kannst du durch veganen Parmesan ersetzen.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 07.09.2021
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Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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