Reiskuchen sind eine beliebte Beilage der koreanischen Küche.
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Koreanischer Reiskuchen: Ein Rezept zum Selbermachen

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Kleine, klebrige Reiskuchen sind eine beliebte Beilage der koreanischen Küche. Sie lassen sich ganz einfach herstellen. Wir zeigen dir, wie du dabei vorgehst.

Kleine Reiskuchen, auch Tteok genannt, sind ein beliebter Bestandteil vieler koreanischer Gerichte. Sie selber zu machen ist nicht schwer und du brauchst nur wenige Zutaten dafür. 

Koreanische Reiskuchen bestehen hauptsächlich aus Reismehl, das aus Rundkornreis gemahlen wird. Reismehl aus Rundkornreis findest du am ehesten in asiatischen Lebensmittelläden. Dort wird es manchmal auch unter dem englischen Namen short grain rice flour verkauft. Eventuell wirst du auch in gut sortierten Bioläden fündig.

Achte bei den Zutaten für die Reiskuchen möglichst auf Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch integrativere Landwirtschaft, die schonend mit natürlichen Ressourcen umgeht. Empfehlenswert sind zum Beispiel die Bio-Siegel von Bioland und Naturland.

Koreanische Reiskuchen selber machen: So geht’s

Zutaten

fürPortion(en)
300 g
Reismehl
0.5 EL
Salz
180 ml
kochendes Wasser
1 TL
Sesamöl

Zubereitung

Zubereitung
ca. 25 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 25 Minuten
  • 1

    Mische das Reismehl, das Salz und frisch gekochtes Wasser (zum Beispiel aus dem Wasserkocher) mit einem Holzlöffel in einer Schüssel. 

  • 2

    Bringe in einem Topf etwa vier Zentimeter Wasser zum Kochen. Stelle einen Dämpfeinsatz hinein und lege ihn mit etwas Backpapier aus, bevor du den Teig aus Reismehl daraufgibst. Tipp: Alternativ zu einem Dämpfeinsatz kannst du auch ein passendes Küchensieb in den Topf hängen.

  • 3

    Bedecke den Topf mit einem Deckel und lasse den Reiskuchenteig bei mittlerer Hitze etwa 25 Minuten lang dämpfen. Das Wasser sollte dabei leicht köcheln. 

  • 4

    Nimm den Reiskuchenteig dann aus dem Topf und lege ihn auf eine saubere Arbeitsfläche, auf der du vorher das Sesamöl verteilt hast. Knete und „schlage“ den Teig mindestens zehn Minuten lang mit einem stumpfen Gegenstand; am besten geeignet ist dafür beispielsweise ein Kartoffelstampfer, ein Nudelholz oder die Unterseite einer Glasflasche. Der Teig für die Reiskuchen ist fertig, sobald er eine geschmeidige Konsistenz hat und leicht durchscheinend aussieht. 

  • 5

    Nun kannst du aus dem Teig die Reiskuchen formen. Öle deine Hände dafür mit etwas Sesamöl ein. Koreanische Reiskuchen gibt es entweder in runder oder in zylindrischer Form. Für runde Reiskuchen formst du den Teig einfach zu kleinen, mundgerechten Kugeln. Für zylindrische Reiskuchen formst du zunächst längliche, etwa ein bis zwei Zentimeter dicke Rollen aus dem Teig. Diese schneidest du dann mit einem scharfen Messer in fünf bis sechs Zentimeter lange Stücke. Fertig!

Koreanische Reiskuchen: Aufbewahrung und Weiterverarbeitung

Du kannst Tteokbokki auch mit Tofu und Salat servieren.
Du kannst Tteokbokki auch mit Tofu und Salat servieren. - CC0 / Pixabay / jelly

Solltest du die koreanischen Reiskuchen nicht sofort weiterverarbeiten, kannst du sie in einem luftdicht verschließbaren Behälter etwa eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren. 

Ansonsten kannst du sie direkt als Beilage zu verschiedenen Gerichten reichen. Du kannst die Reiskuchen beispielsweise kurz vor dem Ende ihrer Kochzeit einer koreanischen Gemüsesuppe hinzufügen. Oder du bereitest mit ihnen das scharfe vegane Street Food Tteokbokki zu. Frisch zubereitete Reiskuchen schmecken auch in etwas Reissirup getunkt als Dessert sehr gut. 

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Rezept zuletzt aktualisiert am 03.11.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Paula Boslau
Paula Boslau
Paula Boslau hat Kulturanthropologie studiert und arbeitet seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia. Außerdem forscht sie zu sozialer Nachhaltigkeit in intentionalen Gemeinschaften, gibt Tanzworkshops und ist als Illustratorin tätig. Sie lebt abwechselnd in Ökodörfern oder erweitert ihren Horizont durch mehrmonatige Reisen.
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