mirza ghasemi
Utopia / Leonie Barghorn

Mirza Ghasemi: Rezept für iranischen Auberginen-Dip

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Mirza Ghasemi ist ein rauchig-würziger Auberginen-Dip, dem Tomaten eine fruchtige Note verleihen. Wir zeigen dir das Originalrezept und eine vegane Variante ohne Eier.

Auberginen-Dips sind im nahen und mittleren Osten weit verbreitet. Besonders bekannt ist Baba Ghanoush. Charakteristisch für den Dip ist eine rauchige Note, die entsteht, indem du die Auberginen grillst. Auch Mirza Ghasemi schmeckt dadurch rauchig. Dieser iranische Auberginen-Dip enthält darüber hinaus Tomaten und Eier – letztere kannst du aber auch weglassen.

Mirza Ghasemi schmeckt warm oder kalt. Der vielseitige Dip ergibt mit Brot ein einfaches Essen oder eine Vorspeise, macht sich aber auch gut bei einem Mezze-Buffet.

Tipp: Da nicht jede:r einen Grill oder Gasherd besitzt, backst du die Auberginen für unser Mirza-Ghasemi-Rezept im Ofen. Raucharomen kannst du durch Rauchsalz oder -paprika hinzufügen. 

Am besten kannst du Mirza Ghasemi im Hoch- und Spätsommer aus regionalen Auberginen und Tomaten zubereiten. Sie haben kürzere Transportwege als Ware aus Südeuropa und sind in der Saison besonders aromatisch. Achte nach Möglichkeit auch auf ein Bio-Siegel – so meidest du unter anderem Rückstände chemisch-synthetischer Pestizide. Bei den Eiern kannst du auf Eier ohne Kükenschreddern achten.

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Mirza Ghasemi: Das Rezept

Mirza Ghasemi bekommt durch die Tomaten eine fruchtige Note.
Mirza Ghasemi bekommt durch die Tomaten eine fruchtige Note. - Utopia / Leonie Barghorn

Zutaten

fürPortion(en)
3
Auberginen
2
große Tomaten
2 Zehe(n)
Knoblauch
3 EL
Olivenöl
1 TL
Kurkuma, gemahlen
Salz
Pfeffer
1 TL
(Rauch)paprikapulver
Zucker (optional)
3
Eier (optional)
gehackte Petersilie zum Garnieren (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 60 Minuten
  • 1

    Stich die Auberginen rundherum mit einer Gabel ein und lege sie auf ein mit Backpapier oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz ausgelegtes Backblech.

  • 2

    Backe die Auberginen bei 220 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 60 Minuten, bis sie weich und außen verbrannt sind. Wende die Auberginen dabei mehrmals.

  • 3

    Schneide währenddessen die Tomaten kreuzweise ein.

  • 4

    Übergieße die Tomaten mit kochendem Wasser und lasse sie darin für etwa fünf Minuten liegen. 

  • 5

    Hebe die Tomaten anschließend mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und schrecke sie mit kaltem Wasser ab.

  • 6

    Jetzt kannst du die Haut der Tomaten einfach abziehen.

    Tipp. Sie dir unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Tomatenschälen und -häuten an.

  • 7

    Nimm die Auberginen aus dem Ofen und lasse sie etwas abkühlen.

  • 8

    Schäle die Knoblauchzehen und hacke sie fein.

  • 9

    Schneide die Tomaten in kleine Stücke.

  • 10

    Halbiere die Auberginen, kratze das Fruchtfleisch aus und schneide es in kleine Stücke.

  • 11

    Erhitze das Öl in einer Pfanne und dünste den Knoblauch darin kurz an.

  • 12

    Gib das Kurkumapulver hinzu und dünste es kurz mit an.

  • 13

    Gib die Auberginen- und Tomatenstücke in die Pfanne und würze die Mischung mit Salz.

  • 14

    Lass die Mischung köcheln, bis die Tomaten weich sind. Schmecke das Gemüse mit Pfeffer, (Rauch)paprikapulver und nach Belieben Zucker ab.

  • 15

    Verquirle für den traditionellen Mirza Ghasemi die Eier in einer Schüssel und salze sie. Rühre sie unter das Gemüse und lasse sie stocken. Bestreue den fertigen Dip nach Belieben mit Petersilie.

    Für die vegane Variante: Wenn du keine Eier verwendest, koche das Gemüse ein, bis es zu einem sämigen Dip wird. Bestreue den fertigen Mirza Ghasemi nach Belieben mit Petersilie.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 15.10.2021
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Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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