paprikapulver selber machen
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Paprikapulver selber machen: So nutzt du Paprikareste sinnvoll

Paprikapulver kannst du sogar selber machen. Es schmeckt nicht nur aromatischer als das gekaufte Gewürz, sondern das Rezept eignet sich zudem perfekt zur Resteverwertung.

Paprikapulver kannst du in vielen deftigen Gerichten verwenden und ihnen damit ein würziges Aroma verleihen. Das Gewürz wird aus getrockneten und gemahlenen Gewürzpaprikaschoten hergestellt. Im Handel findest du verschiedene Varianten.

  • Paprika edelsüß: Bei dieser milden und fruchtigen Variante werden Trennwände und Kerne der Paprika vor der Verarbeitung entfernt.
  • Paprika rosenscharf: Hier werden die Kerne und Trennwände in der Paprika belassen und landen am Ende mit im Gewürz. Der Geschmack wird dadurch intensiver und schärfer.
  • Paprika geräuchert: Dafür werden die Paprikaschoten geräuchert und getrocknet. Das Gewürz bekommt dadurch ein rauchiges Aroma. 

Wir zeigen dir, wie du Paprikapulver selber machen kannst. Damit erhältst du nicht nur einen Gewürz mit höherem Gehalt an Vitamin C als bei der gekauften Variante, sondern du kannst sogar Lebensmittelverschwendung vermeiden, indem du Paprikareste verwendest.

Paprikapulver selber machen: Ein Rezept zur Resteverwertung

Du kannst Paprikapulver selber machen und damit Paprikareste verwerten.
Du kannst Paprikapulver selber machen und damit Paprikareste verwerten. - CC0 / Pixabay / moritz320

Zutaten

fürPortion(en)
1 kg
Paprika (oder Reste davon)
1 TL
Salz (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 10 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 360 Minuten
  • 1

    Wasche die Paprika gründlich und trockne sie dann ab.

  • 2

    Um die Paprika zu trocknen, gibt es zwei Möglichkeiten:

    • Im Dörrgerät: Lass die Paprika für circa sechs Stunden bei 40 Grad trocknen.
    • Im Backofen: Trockne die Paprikastücke für etwa acht Stunden bei 50 Grad Umluft. Lass den Ofen dabei einen Spalt geöffnet oder öffne regelmäßig die Tür, um den Dampf entweichen zu lassen. Du kannst die Paprikastücke auch zwischendurch wenden.

    Überprüfe regelmäßig, ob deine Paprika schon getrocknet sind. Je nach Gerät kann die Dauer nämlich abweichen.

  • 3

    Die Paprikaschoten müssen hart und trocken sein. Wenn sie sich brechen lassen, sind sie fertig. Lass sie dann abkühlen und zermahle sie anschließend in einer Küchenmaschine oder einem Mixer zu Pulver.

  • 4

    Für eine längere Haltbarkeit des Pulvers kannst du etwas Salz dazugeben. Fülle dein selbstgemachtes Paprikapulver dann in ein luftdichtes Behältnis ab, beispielsweise ein kleines Schraubglas.

Weitere Tipps für selbstgemachtes Paprikapulver

Beachte folgendes, wenn du dein Paprikapulver selber machen möchtest:

  • Verwende für dein Pulver am besten keine grünen Schoten. Da durch das Trocknen der Geschmack der Paprika intensiviert wird, würde Pulver aus grünen Paprika sehr bitter schmecken.
  • Am aromatischsten schmeckt das Pulver, wenn die Paprika schon sehr reif sind. Du kannst also übriggebliebene Paprika oder solche, die nicht mehr ganz frisch sind, verwenden. So kannst du sie vor dem Wegwerfen retten.
  • Für edelsüßes Paprikapulver eignen sich besonders gut Spitzpaprika. Du kannst für selbstgemachtes Paprikapulver aber auch die klassischen runden Paprikaschoten verwenden.
  • Wenn du fürs Trocknen der Paprika deinen Backofen verwendest, kannst du die Restwärme nutzen, um weniger Strom zu verbrauchen. 
  • Für etwas mehr Schärfe kannst du mit den Paprika auch ein paar Chilis trocknen und in deine Gewürzmischung geben. 
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Rezept zuletzt aktualisiert am 01.06.2024
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Autor
Laura Hintereder
Laura Hintereder schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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