Pistazien sind ein gesunder und leckerer Snack. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Pistazie als Nuss bezeichnet. Eigentlich handelt es sich jedoch um eine Steinfrucht des Pistazienbaums. Pistazien enthalten wichtige Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor und Vitamine. Durch die vielen Antioxidantien haben sie eine entzündungshemmende und immunstärkende Wirkung. Zudem sind sie reich an ungesättigten Fettsäuren und dienen somit als gesunder Fettlieferant. Pistazien werden hauptsächlich in China und den USA angebaut. Es gibt aber auch europäische Anbaugebiete.
Pistazien sind vielseitig einsetzbar. Häufig werden sie geröstet oder gesalzen als Snack verkauft. Im nahen Osten werden sie zudem in süßen Spezialitäten wie Baklava oder Halva verarbeitet. Auch in europäischen Regionen wie Italien dienen die Pistazien zur Verfeinerung von süßem Gebäck. Pistazien schmecken aber auch in herzhaften Rezepten köstlich. Du kannst sie beispielsweise als Pesto zu Nudeln servieren. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept für Pistazienpesto.
Pistazienpesto: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche die Petersilie und den Rucola gründlich und tupfe sie trocken. Hacke die Kräuter anschließend grob.
- 2
Schäle die bereits gerösteten Pistazien und versuche die Haut durch Reiben zu entfernen.
- 3
Schäle den Knoblauch und hacke ihn fein.
- 4
Wasche die Zitrone gründlich und reibe die Schale ab. Achte darauf, dass keine weiße Schale enthalten ist, da sie bitter schmeckt.
- 5
Presse den Zitronensaft aus und entferne die Kerne.
- 6
Gib nun Petersilie, Rucola, Pistazien, Knoblauch zusammen mit dem Parmesan in einen Messbecher und püriere sie mit einem guten Pürierstab.
- 7
Mixe die Zutaten einige Minuten und gib schrittweise das Olivenöl und zwei Esslöffel Zitronensaft hinzu. Mixe weiter, bis eine gleichmäßige Konsistenz entsteht.
- 8
Verfeinere das Pistazienpesto mit Salz, Pfeffer und einem Teelöffel Zitronenschale. Fülle es in drei Einmachgläser und bedecke es vollständig mit Olivenöl. Verschließe es anschließend luftdicht. So hält es sich im Kühlschrank für einige Wochen.
Pistazienpesto: Tipps für die Zubereitung
Das Pistazienpesto ist in nur zehn Minuten fertig. Du kannst es auf Vorrat zubereiten und in Einmachgläsern lagern. So kannst du das leckere Pesto jederzeit verwenden. Mit folgenden Tipps wird das Pistazienpesto nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig:
- Achte vor allem bei den tierischen Produkten auf die Bio-Qualität. So kannst du eine artgerechte Tierhaltung und Produktion unterstützen. Bedenke: Parmesan ist nicht vegetarisch.
- Kaufe bevorzugt regionale und saisonale Zutaten. Dadurch unterstützt du lokale Anbieter, vermeidest lange Transportwege und reduzierst die CO2-Emissionen.
- Pistazien werden hauptsächlich in China und den USA angebaut. Es gibt aber auch europäische Anbaugebiete. Achte daher auf die Herkunft der Steinfrüchte. Kaufe sie zudem bevorzugt in Bio-Qualität, um den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden zu verhindern.
- Petersilie und Rucola kannst du aus deutschem Anbau kaufen. Wenn du noch mehr Wert auf Nachhaltigkeit legst, kannst du sie auch selber auf dem Balkon oder im Garten anbauen. So kannst du die Kräuter in der Saison ernten und durch trocknen haltbar machen.
- Stelle sicher, dass die Pistazien trocken gelagert werden und möglichst schnell verbraucht werden. Bei einer zu feuchten Lagerung entstehen sonst Schimmelpilze, die sich in das Gift Aflatoxin umwandeln können und somit gesundheitsgefährdend sind.
- Pistazienpesto ist lecker und vielseitig einsetzbar. Der Klassiker sind natürlich Nudeln mit Pesto. Du kannst es aber auch als Marinade für Kartoffeln mit Ofengemüse verwenden. Pistazienpesto eignet sich auch als Dressing für Nudelsalat oder als Aufstrich für Bruschetta oder Pizza.
- Du kannst das Pistazienpesto auch vegan zubereiten. Dafür eignet sich veganer Parmesan als Ersatzprodukt. Alternativ kannst du den Käse weglassen oder andere vegane Käsesorten verwenden.
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