Um in rund 30 Minuten krosse Pommes auf dem Tisch stehen zu haben, brauchst du weder großes Kochgeschick noch eine besondere Ausstattung. Alles, was du benötigst, sind eine Pfanne, ein hochwertiges, hitzebeständiges Öl (beispielsweise Rapsöl) und etwas Geduld, damit deine Pommes nicht anbrennen.
Die selbst gemachten Pommes aus der Pfanne sind nicht nur deutlich gesünder als vergleichbares Convenience-Food aus dem Supermarkt, sie haben auch unter Nachhaltigkeitsaspekten einige Vorteile:
- Du kannst dafür Kartoffeln aus regionalem Anbau und mit Bio-Siegeln wie Demeter, Bioland oder Naturland verwenden.
- Du kannst deine Pommes mit Bio-Gewürzen verfeinern.
- Du vermeidest die langen Transportwege und vielseitigen Produktionsschritte, die vor allem Tiefkühl-Pommes zu einem der schlimmsten Lebensmittel fürs Klima machen.
- Darüber hinaus kannst du sichergehen, dass deine Pommes wirklich vegan sind; das ist nämlich bei Tiefkühl-Produkten nicht immer der Fall.
Pommes in der Pfanne: Knusprig ohne Fritteuse
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Kartoffeln und schneide sie in kleine Pommes-Stifte (etwa 1 cm x 10 cm). Brause sie danach gut ab und tupfe sie vorsichtig trocken.
- 2
Gib das Öl in die Pfanne und brate die Pommes an. Wende sie immer wieder, damit sie nicht anbrennen, und übertreibe es mit der Hitze nicht (mittlere Stufe reicht).
- 3
Wenn die Pommes goldgelb sind, kannst du sie aus der Pfanne nehmen. Lasse sie auf einem Stück wiederverwendbarer Küchenrolle, etwas Zeitungspapier oder einem waschbaren Lappen abtropfen und würze sie danach nach Belieben, beispielsweise mit Salz, Paprika oder Kräutern.
Tipp: Möchtest du eine größere Portion Pommes zubereiten, solltest du mit zwei Pfannen arbeiten. Die Pommes sollten nicht zu eng nebeneinander in der Pfanne liegen, sonst werden sie nicht richtig kross. Unser Rezept eignet sich übrigens auch sehr gut, wenn du alte Pommes aufwärmen möchtest.
Tiefkühl-Pommes in der Pfanne?
Du fragst dich vielleicht, ob du auch Tiefkühl-Pommes in der Pfanne zubereiten kannst. Theoretisch ist das machbar, allerdings solltest du dabei umsichtig vorgehen. In den tiefgekühlten Pommes befindet sich nämlich sehr viel Wasser, das beim Erhitzen austritt und dann auf das heiße Speiseöl in der Pfanne trifft. Das ist eine gefährliche Kombination, die im schlimmsten Fall zu einer Fettexplosion bzw. einem Fettbrand führen kann: Aus dem Wasser wird bei über 100 Grad Celsius Wasserdampf, der die Oberfläche des Fettes sehr schnell enorm vergrößert, woraufhin das Fett aus der Pfanne spritzt.
Braten ohne Öl ist tatsächlich umsetzbar. So gibt es verschiedene Tricks, wie du Gemüse, Tofu oder auch Fleisch ohne zusätzliches Fett in der Pfanne rösten kannst. Wir stellen dir einige Methoden vor. … Weiterlesen
Bevor du die Tiefkühl-Pommes also wie oben erwähnt in der Pfanne anbrätst, solltest du sie komplett auftauen und darauf achten, dass das Wasser dabei gut abtropfen kann. Um kein Risiko einzugehen, ist es deshalb nur eine Notlösung, Tiefkühl-Pommes so zu erhitzen.
Wir empfehlen dir, lieber auf die selbstgemachte Variante zurückzugreifen. Ohnehin sind Tiefkühl-Pommes schlecht fürs Klima und daher keine gute Option: Bis sie bei dir als Endkund:in ankommen, haben sie zahlreiche Veredelungsprozesse und lange Transportwege hinter sich – wahre Ressourcenfresser, die zudem noch ziemlich ungesund sind.
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