röstkartoffelsalat
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Röstkartoffelsalat: Knusprig und cremig zugleich

Kartoffelsalat geht nicht nur mit gekochten Kartoffeln: Besonders kräftige Aromen bringt ein Röstkartoffelsalat auf den Teller. Ein Rezept für die aromatische Variante des Klassikers zeigen wir dir in diesem Artikel.

Kartoffelsalat ist ein Buffet- und Beilagenklassiker der deutschen Küche, der von Region zu Region unterschiedlich zubereitet wird. Während der süddeutsche Kartoffelsalat mit Essig und Öl angemacht wird und manchmal auch warm auf den Tisch kommt, wird er in Norddeutschland kalt und mit einer Salatsauce auf Mayonnaise-Basis serviert.

Für die meisten traditionellen Kartoffelsalat-Rezepte werden gekochte Kartoffeln in Scheiben geschnitten und mit dem Dressing der Wahl vermengt. Abwechslung in diese Tradition bringt ein Röstkartoffelsalat: Die Kartoffeln werden hier zuerst im Ofen geröstet oder in der Pfanne gebraten und bekommen so eine besonders herzhafte Note. Der Röstkartoffelsalat passt mit seinen kräftigen Röstaromen deshalb gut in die Herbst- und Winterküche, schmeckt aber natürlich auch zu anderen Jahreszeiten.

Hier findest du ein einfaches Grundrezept mit Essig-Öl-Dressing und Joghurt, das du nach Belieben um andere Zutaten erweitern kannst.

Rezept: Röstkartoffelsalat mit cremigem Dressing

Verwende am besten festkochende Kartoffeln für den Röstkartoffelsalat.
Verwende am besten festkochende Kartoffeln für den Röstkartoffelsalat. - CC0 / Pixabay / eKokki

Zutaten

fürPortion(en)
1 kg
Kartoffeln (festkochend)
1 TL
Paprikapulver (edelsüß)
Salz
Pfeffer
6 EL
Öl
2 Zehe(n)
Knoblauch
0.5 Bund
Lauchzwiebeln
1 Bund
Petersilie
3
Stiele Thymian
3 EL
Weißweinessig
1 TL
Senf (mittelscharf)
1 Prise(n)
Zucker
150 g
(veganer) Joghurt

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 45 Minuten
  • 1

    Wasche und schäle die Kartoffeln nach Wunsch. Schneide sie in grobe Spalten, Scheiben oder Würfel. Sehr kleine Kartoffeln kannst du auch einfach halbieren.

  • 2

    Vermenge die Kartoffeln in einer großen Schüssel mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer und zwei Esslöffeln Öl.

  • 3

    Lege ein Backblech mit Backpapier (oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz) aus und verteile die marinierten Kartoffeln darauf gleichmäßig.

  • 4

    Röste die Kartoffeln bei 180 Grad Umluft für etwa 45 Minuten, bis sie durchgegart und außen goldbraun und knusprig sind. Nimm sie dann heraus und lass sie abkühlen.

    Tipp: Alternativ kannst du die Kartoffeln für den Röstkartoffelsalat auch in der Pfanne zubereiten. Gare sie dafür etwa 10 Minuten in kochendem Wasser vor, schneide sie dann in die gewünschte Form und brate sie 10 bis 15 Minuten mit dem Öl und den Gewürzen in der Pfanne.

  • 5

    Schäle den Knoblauch und hacke ihn fein. Putze und wasche die Lauchzwiebeln und schneide sie in feine Ringe.

  • 6

    Wasche die Petersilie und den Thymian und schüttle die Kräuter trocken. Hacke sie fein.

  • 7

    Verrühre für das Dressing den Essig mit sechs Esslöffeln Öl, dem Senf, dem Zucker, Knoblauch und Kräutern sowie Salz und Pfeffer nach Belieben. Rühre zum Schluss den (veganen) Joghurt unter.

  • 8

    Hebe das Dressing unter die abgekühlten Röstkartoffeln. Damit die Kartoffeln möglichst knusprig bleiben, solltest du den Röstkartoffelsalat sofort servieren.

Röstkartoffelsalat: Variationen und Einkaufstipps

Das Grundrezept für einen Röstkartoffelsalat kannst du nach Geschmack erweitern, zum Beispiel um zusätzliches Gemüse. Im Sommer ergänzen zum Beispiel frische Paprika oder grüne Bohnen das Rezept gut. Auch ein Kartoffelsalat mit Gurken schmeckt zu dieser Jahreszeit erfrischend. Im Herbst und Winter kannst du dem Röstkartoffelsalat zum Beispiel geröstete oder rohe Champignons hinzufügen.

Weil sich Kartoffeln gut lagern lassen, bekommst du sie das ganze Jahr über aus deutschem Anbau. Auch bei der Wahl der anderen Zutaten richtest du dich am besten nach dem saisonalen Angebot. So müssen die Lebensmittel nur kurze Transportwege zurücklegen und du schonst das Klima. Die Saisonzeiten regionaler Obst- und Gemüsesorten zeigt dir unser Saisonkalender im Überblick.

Außerdem empfehlen wir dir, beim Kochen und Backen möglichst Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden. In der ökologischen Landwirtschaft ist der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide tabu, weshalb sie die Umwelt und die menschliche Gesundheit weniger stark belastet. Aussagekräftig sind insbesondere die Bio-Siegel der Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 27.09.2025
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Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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