Rosenmarmelade ist ein Aufstrich mit feinem Geschmack, der aus frischen Rosenblättern hergestellt wird. Die Marmelade schmeckt zum Beispiel auf dem Brot, zum Süßen im Joghurt oder als Topping auf Eiscreme. Die Zubereitung ist erstaunlich einfach und durch die pflanzlichen Inhaltsstoffe ist die Rosenmarmelade auch für eine vegane Ernährung geeignet.
Rosenmarmelade: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Spüle die Blütenblätter der Rosen gründlich mit Wasser ab und lasse sie abtropfen. Schneide sie anschließend in kleinere Stücke.
- 2
Wasche den Lavendel und tupfe ihn trocken. Entferne die Blüten von den Stielen und stelle sie bereit.
- 3
Schäle die Äpfel und entferne das Kerngehäuse. Schneide sie anschließend in kleine Würfel. Die Apfelschalen musst du nicht wegwerfen – es gibt viele Möglichkeiten, Apfelschalen zu verwerten.
- 4
Erhitze die Apfelstücke in einem Topf und dünste sie etwa fünf Minuten an. Rühre dabei hin und wieder um, damit nichts anbrennt.
- 5
Rühre den Kokosblütenzucker unter die Äpfel und lasse sie weitere zehn Minuten einkochen, bis ein Apfelbrei entsteht.
- 6
Schneide die Vanilleschote längs in zwei Hälften und kratze das Mark vorsichtig mit einem Messer heraus. Tipp: Aus der ausgekratzten Schote kannst du Vanillezucker selber machen.
- 7
Rühre nun Vanille, Lavendel und Rosenblätter unter den Apfelbrei und lasse ihn weitere zehn Minuten einkochen.
- 8
Setlle genügend sterilisierte Gläser bereit.
- 9
Fülle die fertige Rosenmarmelade heiß in die Gläser. Verschließe diese und stelle sie zum Abkühlen auf den Kopf.
Rosenmarmelade: Tipps für die Zubereitung
Rosenmarmelade ist schnell und einfach zubereitet. An einem dunklen und kühlen Ort hält sich die Marmelade sehr lange. Sobald du ein Marmeladenglas geöffnet hast, solltest du es jedoch kühl lagern und innerhalb von fünf Tagen verbrauchen. Zudem haben wir einige Tipps für eine nachhaltige Zubereitung und Variationen:
- Deine Rosenmarmelade enthält keine Konservierungsstoffe. Daher ist es wichtig, dass du sauber arbeitest. Desinfiziere die Einmachgläser gründlich vor der Abfüllung – du kannst sie beispielsweise in heißem Wasser abkochen. Zudem musst du den Aufstrich kochend heiß abfüllen und die Gläser fest verschließen. Falls ein Glas nicht randvoll werden sollte, verbrauche es als erstes.
- Achte bei deinem Einkauf auf Bio-Qualität. Besonders das Demeter-Siegel, das Naturland-Siegel und das Bioland-Siegel sind empfehlenswert, da sie strenge Richtlinien vorgeben.
- Kaufe bevorzugt regionale und saisonale Zutaten. So kannst du die lokalen Anbieter unterstützen, lange Transportwege vermeiden und CO2-Emissionen reduzieren.
- Rosen und Lavendel kannst du im eigenen Garten anbauen. Du kannst sie aber auch aus regionalem Anbau kaufen. Dabei solltest du auf Bio-Qualität achten, um den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden auszuschließen. Rosen blühen von Mai bis Juli. Die beste Erntezeit für die Blütenblätter liegt im Juni, wenn die Rosen ihre volle Blütenbracht zeigen. Lavendel blüht von Juni bis August und lässt sich bereits im Juni ernten.
- Äpfel haben von August bis November Saison in Deutschland. Du kannst sie aber noch bis April aus deutscher Lagerung kaufen. Alternativ kannst du anderes Obst für dein Rosengelee ausprobieren, beispielsweise Birnen, Himbeeren oder auch Aprikosen. Wann welches Obst und Gemüse saisonal verfügbar ist, erfährst du in unserem Saisonkalender.
- Wenn du das Gelee mit anderen Obstsorten zubereitest, solltest du jedoch etwas Gelierzucker hinzufügen. Äpfel enthalten von Natur aus Pektin – dieser Inhaltsstoff dient als natürliches Geliermittel. Andere Früchte enthalten weniger oder kein Pektin und sind daher auf zugesetzte Geliermittel angewiesen.
- Neben dem Obst kannst du weitere Zutaten variieren. Anstelle von Kokosblütenzucker kannst du beispielsweise Honig oder Ahornsirup zum Süßen verwenden. Mit Gewürzen wie Zimt, Nelken oder Zitronenschale verleihst du deiner Marmelade einen etwas anderen Geschmack.
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