

Schnittlauchblütensalz: Ein Hingucker in der Küche
VeganWenn Schnittlauch blüht, bildet er rosa- und lilafarbene Blüten aus. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Mai bis August. Anders als bei manchen Kräutern kannst du Schnittlauch grundsätzlich auch dann noch in der Küche verwenden, wenn er schon zu blühen begonnen hat. Die Halme können allerdings mit fortschreitender Zeit im Aroma nachlassen, leicht verholzen und etwas bitter schmecken.
Neben den Schnittlauchhalmen sind auch die farbenfrohen Blüten essbar. Ähnlich wie die Halme schmecken sie zwiebelartig, haben aber eine süßliche Note. Du kannst frische Schnittlauchblüten zum Beispiel als Salatdekoration verwenden oder sie zu Schnittlauchblütenbutter verarbeiten. Ein Rezept dafür und weitere Tipps findest du in unserem Artikel Schnittlauchblüten: So kannst du sie verwenden.
Eine andere beliebte Verarbeitungsmöglichkeit ist Schnittlauchblütensalz. Dabei werden die Blüten frisch verarbeitet und müssen anschließend zusammen mit dem Salz trocknen. Durch die Blütenanteile bekommt die Mischung im Gesamtbild einen lila Farbton. Wie du das aromatische Gewürzsalz selber machen kannst, zeigen wir dir in unserem Rezept.
Anleitung: Schnittlauchblütensalz selber machen

Zubereitung
- 1
Ernte die Schnittlauchblüten, indem du sie direkt über der Erde abschneidest.
- 2
Wasche die Blüten nach der Ernte unter fließendem kaltem Wasser ab und tupfe sie trocken. Eventuelle Stielreste solltest du entfernen.
- 3
Anschließend musst du das Salz und die Blüten zusammen fein mahlen. Dazu kannst du entweder einen Mörser, einen Standmixer oder eine Küchenmaschine verwenden.
- 4
Breite das frisch gemahlene Schnittlauchblütensalz auf einem mit Backpapier (oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz) ausgelegtem Backblech aus. Lass es anschließend an der Luft oder im Backofen trocknen.
Schnittlauchblütensalz trocknen: Diese Möglichkeiten hast du

Damit das Schnittlauchblütensalz nicht schimmelt, muss es nach dem Mahlen vollständig trocken. Dafür hast du zwei verschiedene Möglichkeiten:
- An der Luft: Die nachhaltigste Art, Schnittlauchblütensalz zu trocknen, ist die Lufttrocknung. Stelle das Blech dazu an einen warmen, sonnigen Ort. Rühre das Salz in regelmäßigen Abständen durch und wende es, damit alle Blütenteile genug Luft abbekommen und gleichmäßig trocknen können. Nach zwei bis drei Tagen sollte das Schnittlauchblütensalz dann komplett getrocknet sein.
- Im Backofen: Auch im Backofen kannst du Schnittlauchblütensalz trocknen. Backe die Mischung aus Salz und Blüten dazu auf niedrigster Stufe (höchstens 50 Grad) für etwa zwei Stunden. Die Ofentür sollte dabei einen Spaltbreit offenbleiben, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Diese Trockenmethode geht zwar schneller, ist allerdings deutlich energieaufwendiger. Wenn du es nicht eilig hast, empfehlen wir dir die Lufttrocknung. So kannst du Energie sparen.
Mehr Tipps zum Trocknen von Kräutern und Blumen findest du in diesen Ratgebern:
Schnittlauchblütensalz lagern
Das fertige Schnittlauchblütensalz solltest du in ein sauberes, am besten sterilisiertes Gefäß füllen, das luftdicht verschließbar ist. Gut geeignet sind zum Beispiel kleine Schraubgläser. Wenn du sie mit einer Schleife und einem dekorativen Etikett versiehst, kannst du das Schnittlauchblütensalz auch gut verschenken und jemandem eine kleine Freude damit machen.

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Wie alle Gewürz- und Kräutersalze ist Schnittlauchblütensalz bei richtiger Aufbewahrung sehr lange haltbar. Lagere es kühl und trocken und achte insbesondere darauf, dass es beim Kochen nicht mit Wasserdampf in Berührung kommt – so vermeidest du, dass es klumpt oder gar Schimmel bildet. Allerdings beginnen die getrockneten Blüten mit der Zeit, an Aroma zu verlieren. Am besten verbrauchst du das Schnittlauchblütensalz deshalb innerhalb eines Jahres.
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