struffoli
Colourbox.de / Sergii

Struffoli: Klebrig-süßes Weihnachtsdessert

VeganVegan
Struffoli sind kleine frittierte Teigbällchen mit Zuckerstreuseln. Wir zeigen dir hier, wie du das das farbenfrohe italienische Dessert zuhause selbst zubereiten kannst.

Struffoli stammen aus Italien, genauer aus der Region um Neapel. Das Dessert besteht aus sehr vielen frittierten Teigbällchen, die etwa murmelgroß sind. Diese schichtest du kegelförmig auf einer Platte oder einem großen Teller auf. Damit sie zusammenhalten, rollst du sie vorher in Honig beziehungsweise für die vegane Variante in einem dicken Sirup. Du kannst zum Beispiel Dattelsirup verwenden. Zur Dekoration werden die die Struffoli am Schluss noch mit bunten Zuckerstreuseln bestreut.

Für die klassische Variante der Struffoli brauchst du Eier und Honig. Wir zeigen dir aber, wie du das italienische Dessert mit Sirup und Ei-Ersatz auch vegan zubereiten kannst.

Bevorzuge beim Einkauf möglichst Zutaten in Bio-Qualität, besonders wenn du tierische Produkte verwenden möchtest. Du unterstützt mit dem Kauf von Bio-Produkten eine ökologische Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Das schont die Umwelt und auch deine eigene Gesundheit. Greife am besten zu Produkten mit einem starken Bio-Siegel, beispielsweise von Demeter, Bioland oder Naturland. Diese Siegel schreiben strengere Richtlinien vor als das EU-Bio-Siegel.

Veganes Rezept für Struffoli

Der Sirup für die Struffoli sollte so dickflüssig wie Honig sein.
Der Sirup für die Struffoli sollte so dickflüssig wie Honig sein. - CC0 / Pixabay / stevepb

Zutaten

fürStück
2 TL
Leinsamen
6 TL
warmes Wasser
1
Bio-Zitrone
250 g
Mehl
50 g
vegane Margarine
25 g
Zucker
1 Prise(n)
Salz
Öl zum Frittieren
100 g
Dattel-Sirup
Zuckerstreusel nach Belieben

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
Ruhezeit
ca. 10 Minuten
  • 1

    Bereite als Ei-Ersatz zwei Leinsamen-„Eier“ zu: Mische dazu in einem Schälchen die Leinsamen und das warme Wasser. Lasse sie etwa zehn Minuten quellen.

  • 2

    Wasche in der Zwischenzeit die Zitrone gründlich und reibe mit einer feinen Reibe die Schale ab.

  • 3

    Gib die Zitronenschale, das Mehl, die Margarine, den Zucker, die Leinsamen-„Eier“ und das Salz in eine Schüssel. Verknete alles gründlich zu einem Teig.

  • 4

    Forme fingerdicke Stränge aus dem Teig und schneide sie in ungefähr einen Zentimeter lange Stücke. Rolle daraus anschließend kleine Kugeln.

  • 5

    Erhitze das Öl in einem Topf und frittiere die Teigkugeln darin nach und nach goldbraun.

  • 6

    Lasse die Bällchen etwas abtropfen.

  • 7

    Schichte die Struffoli auf einem Teller kreisfömig in mehreren Lagen und beträufle sie dabei großzügig mit dem Sirup. Dekoriere sie abschließend mit den Zuckerstreuseln.

Alternativ zum Frittieren: Gebackene Struffoli

Wenn du die Bällchen nicht frittieren möchtest, kannst du sie auch bei 180 Grad Umluft 15 bis 20 Minuten auf gefetteten Blechen im Ofen backen. Achte dabei darauf, dass sich die Bällchen nicht berühren. Da sie auf dem Blech liegen, werden sie nicht so rund, wie wenn du sie frittierst. Dafür lassen sie sich später etwas leichter drapieren.

Statt mit Zuckerstreuseln kannst du die Struffoli auch mit anderen Zutaten garnieren – zum Beispiel mit kleingehacktem getrocknetem Obst, kandierten Früchten oder Nüssen.

Du kannst auch weniger Sirup verwenden, wenn dir das Struffoli sonst zu süß ist. Die Bällchen halten dann allerdings etwas schlechter zusammen.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Rezept bewerten
Rezept zuletzt aktualisiert am 24.12.2022
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
Autor
Eva Seipel
Eva Seipel
Eva Seipel beschäftigt sich in ihrem Masterstudium damit, wie Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden kann. Davor hat sie einen Bachelor in Informatik an der Universität Heidelberg abgeschlossen und ein freiwilliges ökologisches Jahr bei der Bingenheimer Saatgut AG absolviert. Auch privat gärtnert sie sehr gerne und baut eigenes Obst und Gemüse an. Seit November 2021 schreibt sie als freie Autorin für Utopia. Sehr gerne schreibt sie Rezepte, da Kochen und Backen ihr liebstes Hobby ist. Mit einer seit über 10 Jahren vegetarischen Ernährung hat sie schon vieles getestet und ein gutes Gespür für eine leckere Zubereitung entwickelt.
Das könnte dich auch interessieren