sujebi
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Sujebi: Rezept für koreanische Nudelsuppe

Sujebi ist eine koreanische Suppe mit selbstgemachter Nudeleinlage. Wie du das leckere Gericht zu Hause selbst zubereitest, zeigt dir unser veganes Rezept.

Die koreanische Küche kennt viele traditionelle Suppen. Besonders beliebt ist Sujebi, eine klare Nudelsuppe auf Basis von Brühe, die mit einer kräftigen Würzsauce vermengt wird. Sujebi kann als Vorspeise dienen, sättigt wegen der Nudeleinlage aber auch als leichtes Hauptgericht zum Mittag- oder Abendessen.

Die Nudeln für Sujebi kannst du nicht im Laden kaufen, sondern musst sie selbst herstellen. Von der Herstellungsart hat die Suppe übrigens auch ihren Namen: „Sujebi“ bedeutet grob übersetzt „Suppe mit handgezogenem Teig.“ Du machst die Nudeln selber, indem du den Teig in die für Sujebi typische Form zupfst und anschließend garst. Eine Anleitung dazu findest du im Rezept.

Hinweis: Das klassische Sujebi-Rezept wird mit einer Fischbrühe auf Basis von Anchovis zubereitet, ist also weder vegan noch vegetarisch. Das alternative Rezept, das wir dir hier vorstellen, kommt hingegen ohne tierische Zutaten aus.

Rezept: Vegane Sujebi-Suppe mit selbstgemachten Nudeln

Sujebi ist eine beliebte koreanische Vorspeise.
Sujebi ist eine beliebte koreanische Vorspeise. - CC0 / Pixabay / adiosmary

Zutaten

fürPortion(en)
Für den Nudelteig:
125 g
Mehl (Typ 550)
0.5 TL
Salz
60 ml
Wasser
2 EL
neutrales Speiseöl
Für die Brühe:
2
kleine Kartoffeln
875 ml
Wasser
1
getrocknetes Nori-Algenblatt
1 EL
helle Sojasauce
2
Frühlingszwiebeln
Für die Würzsauce:
1 EL
helle Sojasauce
2 TL
weißer Essig
0.5 TL
Zucker
0.5 TL
Gochujang-Paste
1 TL
Sesam

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Ruhezeit
ca. 30 Minuten
  • 1

    Forme eine Kugel aus dem Teig und lass ihn in einer verschlossenen Schüssel 30 Minuten lang im Kühlschrank ruhen.

  • 2

    Nimm den Teig aus dem Kühlschrank, knete ihn noch einmal gut durch und zerteile ihn dann in zwei Teile. Rolle die zwei Teigteile auf einer bemehlten Arbeitsfläche hauchdünn aus.

  • 3

    Jetzt kannst du die Brühe vorbereiten. Setze dafür das angegebene Wasser für die Brühe auf und erhitze es. Schäle währenddessen die Kartoffeln und schneide sie in kleine Würfel. Wasche und putze die Frühlingszwiebeln und schneide sie in feine Ringe. Lege das Algenblatt bereit.

  • 4

    Wenn das Wasser kocht, gib zunächst die Kartoffeln hinein. Zerbrösle dann das Algenblatt und füge es der Suppe hinzu. Runde die Brühe mit der Sojasauce ab.

  • 5

    Lass die Brühe dann etwa zehn bis 15 Minuten köcheln, sodass die Kartoffeln etwas weicher werden. Ganz durchgegart sollten sie aber noch nicht sein.

  • 6

    Während die Suppe köchelt, kannst du die Würzsauce zubereiten. Vermische dazu Sojasauce, Essig, Zucker, Gochujang-Paste und Sesam gut miteinander, bis eine homogene Sauce entstanden ist.

  • 7

    Nach zehn bis 15 Minuten Kochzeit kannst du jetzt die Nudeln zupfen und der Brühe hinzufügen. Zupfe dafür etwa drei mal drei Zentimeter große Stücke von den ausgerollten Teigplatten ab und lass sie in die Brühe gleiten. Das machst du so lange, bis der Teig ganz aufgebraucht ist.

  • 8

    Setze dann einen Deckel auf den Topf und lass die Brühe mit den Nudeln drei bis fünf Minuten weiterkochen. Die Suppe ist fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.

  • 9

    Garniere die Sujebi-Suppe mit den Frühlingszwiebeln und serviere sie zusammen mit der Würzsauce. Mit der Sauce kannst du die Suppe dann nach persönlichem Geschmack würzen.

Sujebi: Hinweise zu den Zutaten

Bei den Zutaten für Sujebi solltest du nach Möglichkeit Bio-Qualität bevorzugen. Häufig sind Produkte aus konventionellem Anbau mit gesundheitsschädlichen Pestizidrückständen belastet. In der ökologischen Landwirtschaft dagegen sind chemisch-synthetische Pestizide verboten.

Nicht alle Zutaten, die du für Sujebi benötigst, sind aus regionalem Angebot verfügbar. Nori-Algen und Gochujang-Paste bekommst du am besten im asiatischen Supermarkt. Wenn du die spezielle koreanische Würzpaste nicht findest, funktioniert ersatzweise auch Miso-Paste.

Wo es möglich ist, solltest du aber auf regionale Lebensmittel setzen, damit die Zutaten möglichst kurze Transportwege zurücklegen, bevor sie auf deinem Teller landen. So schonst du die Umwelt und das Klima.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 01.02.2025
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Themen dieses Rezepts
Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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