veganes Tantanmen-Ramen
CC0 / Pixabay / Yuika Takamura

Tantanmen-Ramen: Mit diesem Rezept geht’s vegan

VeganVegan
Tantanmen-Ramen sind ein einfaches und zugleich geschmacksintensives japanisches Gericht. Die klassische Variante enthält Schweinehackfleisch – du kannst Tantanmen-Ramen aber auch vegan zubereiten. Wir zeigen dir, wie es geht.

Ramen sind japanische Nudeln, die sich auf vielfältige Weise zubereiten lassen. Bekannt und beliebt sind zum Beispiel Shoyu-Ramen oder Kimchi-Ramen. Die meisten Ramen-Rezepte setzen sich aus einfachen, aber aromatischen Zutaten und Gewürzen zusammen. Das gilt auch für (vegane) Tantanmen-Ramen: Das Gericht besteht traditionell aus Gemüse wie Pak Choi und Frühlingszwiebeln, Schweinehackfleisch, gekochtem Ei und einer würzigen Chilisauce.

Wenn du dich fleischfrei ernährst, kannst du Tantanmen-Ramen aber auch vegan zubereiten, indem du auf einen pflanzlichen Hackfleischersatz deiner Wahl zurückgreifst. Wir verwenden in diesem Rezept (feine) Sojaschnetzel. Denkbar ist zum Beispiel aber auch Sonnenblumenhack.

Tantanmen-Ramen: Ein veganes Rezept

Tantanmen-Ramen werden in einer würzigen Sauce mit Chili serviert.
Tantanmen-Ramen werden in einer würzigen Sauce mit Chili serviert. - CC0 / Pixabay / RitaE

Zutaten

fürPortion(en)
55 g
Sojaschnetzel (fein)
160 ml
Gemüsebrühe
2 TL
Sesamöl
1 Zehe(n)
Knoblauch (gehackt)
1 TL
geriebener Ingwer (frisch)
1 Prise(n)
Kreuzkümmel
1 EL
Sojasauce
Salz und Pfeffer
1
kleiner Kopf Pak Choi
150 g
Ramen (getrocknet)
3
Frühlingszwiebeln
Für die Sauce:
2 TL
Chiliöl
2 Zehe(n)
Knoblauch (fein gehackt)
1 TL
Ingwer (gerieben)
1
Zwiebel (fein gehackt)
1 EL
Tahini
2 EL
Erdnussmus
1.5 EL
Sojasauce
1 EL
Reisessig
250 ml
Pflanzenmilch
480 ml
Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
  • 1

    Fülle die Sojaschnetzel in eine Schüssel und übergieße sie mit der heißen Gemüsebrühe. Lass sie fünf bis zehn Minuten quellen und gieße dann die restliche Flüssigkeit ab.

  • 2

    Erhitze das Sesamöl in einer großen Pfanne oder im Wok. Brate darin den gehackten Knoblauch und den Ingwer kurz an. Rühre dabei gut um, damit nichts anbrennt.

  • 3

    Füge das Sojahack sowie Kreuzkümmel, Sojasauce und Salz und Pfeffer nach Belieben hinzu. Brate alles für ein paar Minuten und stelle das vegane Hack für später beiseite.

  • 4

    Entferne die Pak-Choi-Blätter vom Strunk und wasche sie. Wasche auch die Frühlingszwiebeln.

  • 5

    Bringe in einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen. Gib die Pak-Choi-Blätter ins Wasser und lass sie zwei bis drei Minuten kochen. Wenn sie dir weich genug sind, nimm sie mit einer Gabel aus dem Wasser und lege sie für später zur Seite.

  • 6

    Gib dann die Ramen-Nudeln ins kochende Wasser und koche sie bis zur gewünschten Bissfestigkeit. Gieße sie ab und stelle sie ebenfalls zur Seite.

  • 7

    Schneide die Frühlingszwiebeln in feine Ringe.

  • 8

    Zum Schluss stellst du noch die Würzsauce für die veganen Tantanmen-Ramen her. Erhitze dazu zunächst das Chiliöl bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne. Füge dann den gehackten Knoblauch, den geriebenen Ingwer und die Zwiebelwürfel hinzu und brate sie ein paar Minuten unter Rühren an.

  • 9

    Gib dann Tahini, Erdnussmus, Sojasauce und Reisessig dazu und verrühre alle Zutaten gut.

  • 10

    Lösche mit Pflanzenmilch und Gemüsebrühe ab und lass die Sauce aufkochen. Drehe die Hitze dann auf niedrige Stufe herunter und lass sie ein paar Minuten köcheln.

  • 11

    Schmecke die Sauce gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer ab.

  • 12

    Verteile zum Servieren der veganen Tantanmen-Ramen die Nudeln, den Pak Choi und das Sojahack auf vier Teller oder Schüsseln und gieße alles mit der heißen Würzsauce auf.

  • 13

    Garniere die einzelnen Portionen mit Frühlingszwiebeln.

Vegane Tantanmen-Ramen: Zusatztipps

Wenn du möchtest, kannst du die veganen Tantanmen-Ramen mit einer kleinen Schale zusätzlichem Chiliöl servieren. Wer es schärfer mag, kann dann nach Belieben nachwürzen. Das Chiliöl kannst du auch leicht selber machen: Chiliöl selber machen: Einfaches Rezept mit nur 2 Zutaten.

Verwende für das Rezept nach Möglichkeit nur Zutaten in Bio-Qualität, zum Beispiel mit einem Siegel der ökologischen Anbauverbände Demeter, Naturland oder Bioland. So kannst du sicher sein, dass die Lebensmittel im Anbau nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden in Berührung gekommen sind und dass sie keine Rückstände solcher Stoffe enthalten.

Heimische Produkte solltest du außerdem am besten regional und saisonal beziehen, um die lokale Landwirtschaft zu unterstützen und lange Transportwege zu umgehen, die dem Klima schaden. Bei Importware aus dem globalen Süden kannst du durch den Kauf von Produkten mit dem Fairtrade– oder GEPA-Siegel dazu beitragen, dass Arbeiter:innen und Handelspartner:innen in den Ursprungsländern fair entlohnt werden.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Rezept bewerten
Rezept zuletzt aktualisiert am 27.04.2025
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
Themen dieses Rezepts
Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
Das könnte dich auch interessieren