Bei gebackenen Lupinen kannst du einen würzigen Snack mit gesundem Pflanzenprotein kombinieren. Lupinen schmecken mild und leicht nussig und eignen sich daher ideal, um sie kreativ zu würzen. Wir zeigen dir ein Grundrezept mit Variationsmöglichkeiten und erklären, wie du getrocknete Lupinen verzehrfertig machst.
Wichtig: Achte darauf, ausschließlich „Süßlupinen“ beziehungsweise „entbitterte Bitterlupinensamen“ zu kaufen. Denn die Samen der wilden Lupine, die du vielleicht im Garten hast, sind giftig. Kaufe dir also keine Lupinen für den Garten. Verzehrfertige oder getrocknete Süßlupinen bekommst du hingegen in vielen (Bio-)Supermärkten oder online.
Hast du Allergien gegen Kichererbsen oder Sojabohnen, könntest du auch allergisch auf Lupinen sein. Außerdem solltest du Lupinen, wie alle Hülsenfrüchte, nicht roh essen. Mehr Infos dazu erfährst du hier:
Lupinen enthalten giftige Stoffe, die sich mit der richtigen Verarbeitung jedoch unschädlich machen lassen. Hier erfährst du, worauf du bei Lupinen in Lebensmitteln achten solltest. … Weiterlesen
Achte darauf, Süßlupinen aus ökologischer Landwirtschaft zu kaufen. So unterstützt du gesunde Böden sowie saubere Luft und Gewässer.
Gebackene Lupinen: Einfaches Schnell-Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Verrühre in einer kleinen Schüssel das Öl mit den Gewürzen.
- 2
Gieße die Lupinen ab und spüle sie mit klarem Wasser ab.
- 3
Gib die Lupinen mit hinein und vermische alles gut, sodass alle Kerne mit der Marinade benetzt sind.
- 4
Backe die Lupinen für etwa 30 bis 40 Minuten bei 190 Grad Celsius Ober-/Unterhitze. Den Ofen vorheizen musst du nicht.
- 5
Nach der Hälfte der Zeit solltest du sie einmal wenden, sodass sie auch wirklich von jeder Seite knusprig werden.
Variation: Zubereitung mit trockenen Lupinen
Bereits verzehrfertige Lupinen sind nicht immer leicht zu finden. Hast du nur getrocknete Lupinen, ist das kein Problem. Vor den Schritten im obigen Rezept musst du lediglich zwei weitere Schritte erledigen:
- Weiche die Lupinenkerne für mindestens zwölf Stunden in Wasser ein. Am besten machst du das über Nacht.
- Gieße sie danach ab und koche sie in frischem Wasser für etwa 40 Minuten. Danach musst du sie wieder abgießen und abtrocknen, zum Beispiel mit einem sauberen Geschirrtuch.
Beachte, dass trockene Lupinen weniger wiegen, weil das Wasser fehlt. Nimm also nur etwa 140 Gramm getrocknete Lupinen für das obige Rezept.
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Tipps zu den Zutaten und Variationsmöglichkeiten
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Raffiniertes Erdnussöl eignet sich besonders gut für hohe Temperaturen und unterstreicht den nussigen Geschmack der gebackenen Lupinen.
Dank ihres milden Geschmacks kannst du die gebackenen Lupinen auch mit anderen Gewürzen rösten. Gewürzmischungen machen es dir besonders einfach, zum Beispiel selbstgemachtes Zatar, Garam Masala, Kräuter der Provence, Ras el Hanout, oder das „China-Gewürz“ aus fünf Zutaten.
Übrigens: Süßlupinen, und somit auch gebackene Lupinen, enthalten etwa genauso viel Protein wie Sojabohnen – nämlich etwa 40 Prozent. Außerdem enthalten sie alle essenziellen Aminosäuren, reichlich Vitamin E und mehrere wichtige Mineralstoffe sowie Ballaststoffe. Lies mehr über die heimische Hülsenfrucht in unserem Übersichtsartikel:
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Haltbarkeit der gebackenen Lupinen
Wie die meisten knusprigen Ofen-Snacks (zum Beispiel geröstete Kichererbsen oder geröstete Salzmandeln) schmecken gebackene Lupinen frisch und etwas abgekühlt am besten. Mit der Zeit verlieren sie ihren Biss und ihren würzigen Geschmack und werden eher schal. Du kannst sie in einem luftdichten Glas jedoch ein paar Tage aufbewahren, bevor du sie genießt.
Du bist auf den Geschmack gekommen und/oder hast noch Lupinen übrig, die du zubereiten möchtest? Hier findest du zwei weitere Rezepte:
Mit Lupinen kannst du viele vegetarische und vegane Rezepte zubereiten. Wenn du dich bisher nicht an die proteinreiche Hülsenfrucht herangetraut hast, helfen dir vielleicht diese Rezepte als Inspiration. … Weiterlesen
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