grüne bohnen asiatisch
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Grüne Bohnen asiatische Art: Ein würziges Frittier-Rezept

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Du willst grüne Bohnen typisch asiatisch zubereiten? Hier findest du ein veganes Rezept für würzig frittierte Bohnen nach chinesischem Rezept.

Wer „grüne Bohnen asiatische Art“ sagt, meint meist die chinesische Art der Zubereitung: Die Bohnen garen zusammen mit Knoblauch und anderen Gewürzen in Pflanzenfett und werden dabei wunderbar würzig und weich.

Das Rezept wird vegan, indem wir nur eine einzige Zutat der traditionellen Version ersetzen.

Wichtig: Da sie bei falscher Zubereitung giftig sind, solltest du Bohnen auf keinen Fall roh essen. Gare sie immer komplett durch, bevor du sie verzehrst, denn erst bei hohen Temperaturen wird das enthaltene, für den Menschen giftige Eiweiß Phasin unschädlich gemacht. Dazu musst du die Bohnen mindestens zehn Minuten stark erhitzen.

Achte beim Kauf der Zutaten, wo möglich, auf biologische Landwirtschaft. Sie setzt statt chemisch-synthetischer Pestizide und Kunstdünger auf Taktiken, die die Resistenz der Pflanzen und die Fruchtbarkeit der Böden ganz natürlich fördern und schützt so Böden, Wasser, Umwelt und Tiere.

Grüne Bohnen asiatische Art: Das traditionell chinesische Rezept

Zutaten

fürPortion(en)
1 kg
Grüne Bohnen
2 Zehe(n)
Knoblauch
2
Chilischoten
2
Frühlingszwiebeln
etwas Erdnussöl
1 TL
frisch geriebener Ingwer
2 EL
Reiswein
2 EL
vegane Fischsauce
Sojasauce (nach Belieben)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 30 Minuten
  • 1

    Wasche und putze die Bohnen. Lasse sie je nach Größe ganz oder halbiere sie.

  • 2

    Schäle den Knoblauch und schneide ihn klein. Wasche, halbiere und entkerne die Chilischoten und hacke sie fein. Wasche und putze die Frühlingszwiebeln und hacke sie ebenfalls fein.

  • 3

    Frittiere die grünen Bohnen für mindestens 10 Minuten in heißem Erdnussöl, bis sie sich leicht runzeln. Nimm sie aus dem Fett und lasse sie gut abtropfen. Wenn nicht alle Bohnen Platz haben, frittiere sie portionsweise, sodass keine Stellen roh bleiben.

  • 4

    Schwitze den Knoblauch zusammen mit der Chili, den Frühlingszwiebeln und dem Ingwer in etwas heißem Öl an. Lösche mit etwas Wasser und dem Reiswein ab.

  • 5

    Gib die vegane Fischsauce hinzu und lasse alles ein bis zwei Minuten köcheln.

  • 6

    Füge dann die grünen Bohnen hinzu und schmecke mit der Sojasauce ab.

Frittierte Bohnen: Tipps zu den Zutaten

Für grüne Bohnen auf asiatische Art kannst du Sojasauce auch durch Coco Aminos ersetzen.
Für grüne Bohnen auf asiatische Art kannst du Sojasauce auch durch Coco Aminos ersetzen. - CC0 / Unsplash / CA Creative

Bei authentischen asiatischen Rezepten brauchst du meist Zutaten, die nicht in jedem deutschen Supermarkt zu finden sind. Vielleicht fragst du dich auch einfach, ob man einzelne Zutaten durch andere ersetzen kann? Das solltest du dazu wissen:

  • Raffiniertes (also nicht natives) Erdnussöl passt nicht nur geschmacklich zum chinesischen Bohnenrezept, sondern eignet sich auch besonders gut als Frittieröl. Weil du bei diesem Rezept mit höheren Temperaturen arbeitest, ist es wichtig, ein Öl zu wählen, das einen höheren Rauchpunkt hat. Dazu zählen zum Beispiel auch Rapsöl oder Olivenöl, solange sie nicht unraffiniert, also nativ, sind.
  • Es gibt mehr oder weniger scharfe Chili-Sorten. Wenn du nicht sicher bist, wie scharf die Chilischote ist, die du verwendest, sei lieber vorsichtig. Denn sich mit Schärfe beim Essen zu übernehmen, kann auch gefährlich sein.
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  • Reiswein findest du mittlerweile in den meisten (Bio-)Supermärkten – wenn nicht, dann im nächsten Asia-Supermarkt. Ersetzen kannst du ihn im Fall der Fälle durch trockenen Sherry, trockenen Weißwein, weißen Essig oder etwas Zitronensaft.
  • Auch vegane Fischsauce findest du mittlerweile in den meisten Lebensmittelläden. Meistens wird der „fischige“ Meeresgeschmack durch Algen erzielt, wie zum Beispiel Nori-Algen.
  • Wenn du Sojasauce vermeiden oder ersetzen möchtest, kannst du zu Coco Aminos greifen. Dabei handelt es sich um eine Würzsauce, die aus Kokosnussnektar und Salz zubereitet wird.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 03.03.2024
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Autor
Denise Schmucker
Denise Schmucker
Denise Schmucker schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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