Karottenbrot
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Karottenbrot: So backst du das saftige Brot selbst

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Karottenbrot macht sich ähnlich wie Karottenkuchen den hohen Feuchtigkeitsgehalt der Karotte zunutze. So wird das fertige Brot besonders saftig. Ein einfaches Rezept, das du zu Hause leicht nachbacken kannst, zeigen wir dir hier.

Karotten sind eine tolle Zutat für Brot und für Gebäck im Allgemeinen, weil sie es schön saftig machen. Der Eigengeschmack der Karotte verflüchtigt sich beim Backen – herausschmecken kannst du ihn später nicht. Selbst wenn du keine Karotten magst, kannst du dieses Rezept für Karottenbrot also ruhig einmal ausprobieren.

Die Karotten für den Teig zu raspeln ist etwas anstrengend und dauert eine Weile, aber es lohnt sich. Wenn du die Karotten eher grob raspelst, sind sie später deutlicher im Brot zu erkennen, machen es aber nicht ganz so saftig. Dafür geht das Raspeln etwas schneller. Am saftigsten gerät das Karottenbrot aber mit ganz feinen Raspeln, die du im fertigen Brot kaum noch als solche erkennst.

Wenn du die Zutaten für das Karottenbrot einkaufen gehst, schaue nach Karotten aus deiner Region. Sie haben kürzere Transportwege hinter sich und damit eine bessere Klimabilanz. Karotten aus deutschem Anbau sind das ganze Jahr über erhältlich – entweder frisch oder aus Lagerung. 

Wähle außerdem am besten immer Zutaten in Bio-Qualität. Dadurch förderst du die schonenden Anbaumethoden der biologischen Landwirtschaft. Sie setzt anders als die konventionelle Landwirtschaft keine chemisch-synthetischen Pestizide oder Kunstdünger ein. Noch strengere Ansprüche an den Anbau als das EU-Bio-Siegel stellen die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland.

Rezept: So backst du Karottenbrot selbst

Karottenbrot kannst du mit verschiedenfarbigen Karotten backen.
Karottenbrot kannst du mit verschiedenfarbigen Karotten backen. - CC0 / Pixabay / ShireShy

Zutaten

fürStück
600 g
Mehl (Dinkel oder Weizen), plus etwas mehr zum Kneten
50 g
Leinsamen, geschrotet
2 TL
Salz
2 EL
Apfelessig
1 TL
Zucker
1 Packung(en)
Trockenhefe
350 ml
lauwarmes Wasser
150 g
Karotten
etwas Öl zum Backen

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 45 Minuten
Ruhezeit
ca. 90 Minuten
  • 1

    Vermische alle Zutaten außer den Karotten und dem Öl in einer Schüssel und knete daraus einen Teig. Knete den Teig mindestens fünf Minuten lang durch und lasse ihn dann abgedeckt mindestens eine Stunde ruhen. 

  • 2

    Wasche während der Ruhezeit die Karotten, schneide jeweils eines ihrer Enden ab und rasple sie in eine Schüssel. Das andere Ende lässt du dran, damit du die Karotte beim Raspeln besser festhalten kannst. Wenn du möchtest, kannst du die Karotten auch schälen – sofern sie Bio-Qualität haben, ist das aber nicht unbedingt notwendig.

  • 3

    Gib die Karotten zum Teig und knete sie gründlich unter. Der Teig sollte etwas klebrig sein. Wenn er zu nass ist, gib etwas Mehl dazu, wenn er gar nicht klebt, etwas Wasser.

  • 4

    Fette eine Kastenform mit etwas Öl ein und gib den Teig hinein. Lasse ihn abgedeckt weitere 30 Minuten gehen.

  • 5

    Backe das Karottenbrot bei 180 Grad Celsius Umluft für ungefähr 45 Minuten. Mache dann die Stäbchenprobe und verlängere die Backzeit bei Bedarf.

So kannst du das Karottenbrot variieren

Das obige Rezept kannst du für dein Karottenbrot genau befolgen oder nach deinen Vorlieben variieren. Probiere doch mal diese Ideen für dein nächstes Karottenbrot aus:

  • Du musst das Karottenbrot nicht in einer Form backen. Du kannst auch einen runden Laib formen und ihn auf einem Blech in den Ofen schieben.
  • Wenn du magst, arbeite noch Sonnenblumen– und/oder Kürbiskerne in den Teig ein.
  • Du kannst das Brot mit hellem Mehl, Vollkormehl oder gemischten Mehltypen backen. Wenn du Vollkornmehl wählst, benötigst du etwas mehr Wasser als bei hellem Mehl.
  • Wenn du ein farblich intensives Karottenbrot möchtest, kannst du helles Mehl verwenden und etwas Kurkuma unter den Teig mischen. Das gibt ihm eine schöne gelb-orange Farbe.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 19.03.2023
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Autor
Eva Seipel
Eva Seipel
Eva Seipel beschäftigt sich in ihrem Masterstudium damit, wie Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden kann. Davor hat sie einen Bachelor in Informatik an der Universität Heidelberg abgeschlossen und ein freiwilliges ökologisches Jahr bei der Bingenheimer Saatgut AG absolviert. Auch privat gärtnert sie sehr gerne und baut eigenes Obst und Gemüse an. Seit November 2021 schreibt sie als freie Autorin für Utopia. Sehr gerne schreibt sie Rezepte, da Kochen und Backen ihr liebstes Hobby ist. Mit einer seit über 10 Jahren vegetarischen Ernährung hat sie schon vieles getestet und ein gutes Gespür für eine leckere Zubereitung entwickelt.
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