Kiwi-Marmelade: So kannst du das Obst einkochen
Fruchtaufstriche sind vielseitig: Sie schmecken auf dem Frühstücksbrötchen oder auch im Quark köstlich. Beliebte Sorten sind unter anderem Erdbeermarmelade, Quittengelee oder Himbeerenkonfitüre. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied?
Während Marmeladen und Konfitüren aus ganzen Früchten bestehen, enthält das Gelee ausschließlich den Fruchtsaft. Bei Marmelade handelt es sich um Fruchtmus mit Zucker. In einer Konfitüre sind hingegen noch ganze Fruchtstücke enthalten. Mehr dazu hier: Marmelade, Konfitüre, Gelee: Das sind die Unterschiede.
Wir zeigen dir ein leckeres Rezept für Kiwi-Marmelade.
Kiwi-Marmelade: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle zunächst die Kiwis und die Bananen. Schneide das Obst in kleine Würfel und fülle sie ihn einen großen Topf.
- 2
Schäle auch den Apfel und entferne das Kerngehäuse. Würfle ihn ebenfalls und gib ihn zu den anderen Zutaten in den Topf.
- 3
Halbiere die Zitrone und presse den Saft einer Zitronenhälfte über das Obst. Achte darauf, dass keine Kerne enthalten sind.
- 4
Püriere das Obst bis zur gewünschten Konsistenz. Erwärme es anschließend im Topf.
- 5
Rühre nun den Gelierzucker unter und lasse das Muß fünf bis zehn Minuten köcheln, bis sie etwas andickt. Rühre dabei häufig um, damit es nicht anbrennt.
- 6
Fülle die heiße Kiwi-Marmelade in abgekochte und desinfizierte Einmachgläser. Verschließe sie luftdicht und lasse sie auf dem Kopf stehend abkühlen.
Kiwi-Marmelade: Tipps für die Zubereitung
Die Kiwi-Marmelade ist in nur 20 Minuten fertig. Du kannst sie auf Vorrat zubereiten und jederzeit genießen. In den Einmachgläsern ist sie bei kühler Lagerung einige Wochen haltbar. Mit folgenden Tipps wird deine Marmelade nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig und gesund:
- Achte bei deinem Einkauf auf die Bio-Qualität der Zutaten. Besonders die Produkte von Demeter, Bioland und Naturland sind empfehlenswert. Du kannst sie mit gutem Gewissen verwenden, da sie unter sehr nachhaltigen Bedingungen hergestellt werden.
- Kaufe Zutaten, die möglichst kurze Transportwege hinter sich haben. So kannst deinen persönlichen CO2-Fußabdruck minimieren.
- Kiwis stammen ursprünglich aus China. Achte auf Kiwis aus Italien. Auch Bananen können leider nicht in Deutschland angebaut werden. Sie werden überwiegend in Südamerika angebaut. Achte daher auf einen nachhaltigen und sparsamen Konsum, du kannst zum Beispiel gut überreife Bananen verwerten. Kaufe sie bevorzugt in Bio-Qualität und mit dem Fairtrade-Siegel.
- Anstatt Bananen kannst du auch andere Obstsorten für deine Kiwi-Marmelade verwenden. So passen je nach Saison beispielsweise Himbeeren, Birnen oder Zwetschgen. Wann welche Früchte saisonal in Deutschland sind, erfährst du in unserem Saisonkalender.
- Neben den Obstsorten kannst du weitere Zutaten variieren. Verwende beispielsweise Limettensaft anstatt Zitronensaft. Auch die Gewürze kannst du nach Geschmack und Saison anpassen. Zu Weihnachten schmeckt die Marmelade mit Zimt oder Spekulatiusgewürz köstlich. Zudem verleihen ihr eine Prise Vanille oder Kokosraspeln einen ganz neuen Geschmack.
- Du kannst die Kiwi-Marmelade auch vegan zubereiten. Dafür musst du lediglich auf die tierische Gelatine im Gelierzucker verzichten. Stattdessen kannst du ein anderes Süßungsmittel wie Birkenzucker oder Reissirup verwenden. Als Geliermittel eignet sich Pektin, da es sich um einen pflanzlichen Ballaststoff handelt.
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