Sago ist eine Stärke, die aus dem Mark des Stammes der Echten Sagopalme (Metroxylon sagu) entsteht. In der Küche dient sie meist als geschmacksneutrales, veganes Verdickungsmittel. Zu kleinen Kugeln geformt, bildet Sago die sogenannten Sagoperlen, beziehungsweise Perlsago.
Mittlerweile kannst du Sagoperlen kaufen, die aus anderen stärkereichen Pflanzen entstehen, zum Beispiel Kartoffeln oder Tapioka-Wurzeln. Egal in welcher Form, sie eignen sich durch ihre weiche aber zähe Konsistenz sehr gut für süßen Pudding. Oft bekommst du ihn mit Mango, aber auch mit regionalem und saisonalem Obst schmeckt er sehr lecker.
Zutaten
Zubereitung
- 1
Weiche die Sagoperlen in einer Schüssel mit Wasser 30 Minuten ein.
- 2
Wenn du bereits Kompott hast, das du dafür verwenden möchtest, kannst du direkt zum nächsten Schritt. Wenn nicht, kannst du während der Einweichzeit das Kompott aus frischen Beeren zubereiten, zum Beispiel ein Erdbeerkompott oder ein Heidelbeerkompott.
- 3
Erhitze die pflanzliche Milch in einem Topf, bis sie leicht zu köcheln beginnt.
- 4
Lass die Sago-Perlen abtropfen und gib sie in die heiße Milch. Rühre ständig bei mittlerer Hitze, bis die Sago-Perlen durchsichtig und weich sind (circa 20-25 Minuten).
- 5
Rühre Ahornsirup oder Agavendicksaft und Vanilleextrakt unter den gekochten Sago. Lass den Pudding kurz abkühlen.
- 6
Fülle den Sago-Pudding in Schalen oder Gläser. Gib das warme oder abgekühlte Beerenkompott darüber.
- 7
Serviere den veganen Sago-Pudding sofort oder stelle ihn in den Kühlschrank, um ihn kalt zu genießen.
Mehr Tipps zum Sago-Pudding
Sagoperlen bekommst du in Asia-Märkten, größeren Supermärkten oder online.
Frische Beeren aus der Region empfehlen wir dir während der Saison. Durch den kurzen Transportweg und die fehlende Notwendigkeit zum Beheizen eines Gewächshauses oder zur Kühlung während des Transports sparst du damit viel CO₂ und Energie ein. Lies auch: Ist es okay, Erdbeeren aus Spanien zu kaufen?
Natürlich sind exotische Früchte immer importiert. Das bedeutet aber nicht, dass sie immer automatisch eine besonders unnachhaltige Wahl sind. Sogar importierte pflanzliche Lebensmittel können einen insgesamt besseren ökologischen Fußabdruck haben als regionale tierische Produkte. Diese Frage stellen sich zum Beispiel viele in der Diskussion, ob eine Avocado oder ein Ei die bessere Wahl ist.
Doch Mangos haben noch eine Besonderheit: Sie kommen oft im Flugzeug nach Deutschland, das bekanntermaßen besonders viele schädliche Treibhausgase ausstößt. Es lohnt sich also allemal, die Mango durch genauso leckere heimische Früchte zu ersetzen!
Und egal, ob importiert oder regional, tierisch oder pflanzlich: Greife, wo möglich, immer auf Lebensmittel aus der Bio-Landwirtschaft zurück. Starke Siegel wie Naturland, Bioland oder Demeter zertifizieren, dass im Anbau keine chemisch-synthetischen Pestizide zum Einsatz kommen und Wasser, Luft und Böden geschont werden.
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