

Kohlrabi mit Soße: Vegan und einfach zubereitet
VeganKohlrabi kannst du vielfältig zubereiten – ob gegrillt, gekocht, gebraten, als veganes Schnitzel oder roh. Sogar die Blätter sind essbar.
Eine besonders beliebte und klassische Zubereitungsart ist es, Kohlrabi-Ragout zu kochen. Das sind Kohlrabistifte in einer weißen Soße. Normalerweise kommt dabei Kuhmilch zum Einsatz, weshalb sich das Rezept zwar für vegetarische, aber nicht für vegane Ernährung eignet. Wir zeigen dir ein Rezept, das ganz ohne Tierprodukte auskommt.
Kohlrabi mit weißer Soße: Veganes Kohlrabi-Ragout

Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Kohlrabi und befreie sie von holzigen Stellen. Hebe die jungen Blätter auf, falls welche vorhanden sind.
- 2
Schneide die Kohlrabi-Knollen in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben, und diese dann wieder in genauso dünne Stifte.
- 3
Gib sie in einen Topf und bedecke sie knapp mit Gemüsebrühe. Dafür reicht bei getrocknetem Pulver etwa ein Teelöffel.
- 4
Koche die Kohlrabistifte für etwa 15 Minuten. Hinweis: Sie sind gar, wenn du sie an ein bis zwei Stiften problemlos mit der Gabel einstechen kannst.
- 5
Gieße die Brühe durch ein Sieb ab und fange sie auf, denn du brauchst sie für die Soße oder als Gemüsebrühe.
- 6
Schmelze die vegane Margarine in einem Topf.
- 7
Stäube das Weißmehl darüber und rühre es mit einem Schneebesen ein. Achte darauf, dass das Mehl nicht bräunt und gehe gleich zum nächsten Schritt über.
- 8
Lösche die Mehlschwitze mit der Sojamilch und etwa 200 Millilitern Brühe ab und rühre alles gründlich um. Lass die Soße anschließend aufkochen.
- 9
Würze das Kohlrabi-Ragout nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat nach und gib noch etwas Brühe hinzu, wenn dir die Soße zu dick ist.
- 10
Serviere den Kohlrabi mit der Soße. Tipp: Wasche die jungen, knackigen Kohlrabiblätter und rolle sie zu kleinen Röllchen. So lassen sie sich leicht in feine Streifen schneiden – ideal zum Garnieren der angerichteten Kohlrabi mit Soße auf dem Teller.
Kohlrabi mit Soße: Hinweise zur Zubereitung

Wähle für Kohlrabi mit Soße am besten regionale Produkte. Kohlrabi hat in Deutschland zwischen Mai und Oktober Saison. Zu der Zeit bekommst du ihn aus regionalem und saisonalem Anbau, was Transportwege spart und somit die Umwelt schont. Achte außerdem nach Möglichkeit darauf, Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft zu beziehen. Bei der wird Wasser bewusster eingesetzt und Böden geschont, indem keine chemisch-synthetischen Pestizide zum Einsatz kommen.
Weitere Tipps zur Zubereitung:
- Normalerweise empfehlen wir das gesündere Vollkornmehl als Alternative zum Weißmehl. Doch in diesem Rezept könnte Vollkornmehl zu ungewollten Änderungen in Geschmack und Farbe führen. Außerdem ist es hier nur eine kleine Menge, um mit der Stärke die Soße einzudicken. Gesundheitlich macht es also kaum einen Unterschied.
- Du wunderst dich, ob Margarine nicht automatisch vegan ist? Das ist sie leider nicht. Ist dir vegane Ernährung also wichtig, solltest du auf eine Zertifizierung wie die Vegan-Blume achten.
- Du magst oder hast keine Sojamilch? Kein Problem! Du kannst auch andere Pflanzenmilch nehmen, Sojadrink passt aber wegen seiner nussigen Note besonders gut zum Kohlrabi.

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Was passt zum Kohlrabi-Ragout?
Klassisch serviert man den Kohlrabi in weißer Soße mit Salzkartoffeln. Er schmeckt aber auch mit Nudeln und Reis sehr gut.
Hast du noch Kohlrabi übrig, oder bist auf den Geschmack gekommen, dann probiere doch auch Kohlrabi-Pommes, Kohlrabi-Carpaccio oder gefüllten Kohlrabi. Außerdem kannst du Kohlrabi einfrieren, wenn du ihn länger frisch halten willst.
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