Potstickers sind ein Gericht aus der chinesischen Küche. Sie ähneln sehr den japanischen Gyoza. Charakteristisch für Potstickers – und namensgebend – ist die Art der Zubereitung: Die kleinen Teigtaschen werden in einer Pfanne erst angebraten, dann gedämpft und anschließend wieder gebraten.
Du kannst Potstickers auch mit fertigem Wonton-Teig zubereiten, wenn du wenig Zeit hast. Wir zeigen dir aber, wie du den Teig ganz leicht selbst herstellst.
Achte beim Einkauf der Zutaten möglichst auf regionale Herkunft und auf Bio-Qualität. Lokale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen verursachen weniger Treibhausgase und sind deshalb besser für das Klima. Durch den Kauf von Bio-Produkten unterstützt du zusätzlich eine ökologische Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet und so die Umwelt und deine Gesundheit schont.
Rezept für vegane Potstickers
Zutaten
Zubereitung
- 1
Mische in einer Schüssel das Mehl mit einer Prise Salz. Gib das heiße Wasser dazu und verrühre alles gut. Füge das kalte Wasser hinzu und knete ein paar Minuten, bis du einen glatten Teig erhältst. Lasse den Teig abgedeckt 20 Minuten ruhen.
- 2
Schneide in der Zwischenzeit den Tofu in sehr kleine Würfel oder zerbrösle ihn mit den Händen. Wasche den Lauch, viertle ihn der Länge nach und schneide ihn anschließend in feine Stücke. Schäle den Knoblauch und hacke ihn sehr fein.
- 3
Gib den Lauch und den Knoblauch zusammen mit dem Tofu in eine Schüssel. Mische alles mit der Sojasoße, dem Zitronen- oder Limettensaft und dem Sesamöl. Würze mit Chilli. Wenn du das Gemüse lieber nur kurz gegart magst, kannst du die Füllung direkt weiterverwenden. Andernfalls erhitze etwas Öl in einer Pfanne und brate sie ein paar Minuten an.
- 4
Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus und stich Kreise mit einem Durchmesser von ungefähr 8,5 Zentimetern aus – zum Beispiel mit einem Glas.
- 5
Gib auf jeden Teigkreis mittig einen guten Teelöffel der Füllung. Wenn du zu viel nimmst, kannst du die Potstickers nur noch schwer schließen.
- 6
Falte die Kreise einmal in der Mitte und halte die äußeren Ränder mit den Fingern mittig locker zusammen. Nun verschließt du die Potstickers so, dass sie ihr charakteristisches Aussehen bekommen: Die Oberseite ist an den Rändern in Falten gelegt, die Unterseite glatt. Raffe die Oberseite, sodass Falten entstehen, und drücke sie fest an die glatte Unterseite.
- 7
Erhitze etwas Öl in einer beschichteten Pfanne. Setze die Potstickers mit etwas Abstand voneinander in die Pfanne und brate sie ungefähr zwei Minuten, bis die Unterseite goldbraun ist. Gib etwas Wasser in die Pfanne, sodass der Boden gerade bedeckt ist, und lege schnell einen Deckel auf. Lasse die Potstickers bei geschlossenem Deckel circa drei Minuten dämpfen. Entferne den Deckel wieder, sodass die Flüssigkeit verdampft und die Potstickers an der Unterseite knusprig braun werden.
Potstickers: Tipps und Variationen
Die Füllung der Potstickers kannst du nach Belieben anpassen und den Tofu zum Beispiel durch mehr Gemüse ersetzen. Es eignen sich im Grunde alle Gemüsesorten für die Füllung. Besonders gut passen Kohl (zum Beispiel Chinakohl), Pilze (insbesondere Shiitake), Karotten, Brokkoli oder Frühlingszwiebeln.
Würzen kannst du mit Ingwer, Knoblauch, Sojasauce, Chillis, Sesamöl und Reisessig.
Du kannst Potstickers gut als Snack, Fingerfood oder Vorspeise in einem asiatischen Menü servieren. Am besten ergänzt du die Teigtaschen um eine Soße zum Dippen. Probiere es beispielsweise mit einer veganen Fischsauce, einer Teriyaki-Sauce oder einer Süß-Sauer-Soße.
Potstickers lassen sich auch gut ein paar Stunden früher vorbereiten, im Kühlschrank aufbewahren und kurz vor dem Essen garen. Alternativ kannst du Potstickers auch einfrieren. So halten sie sich etwa drei Monate.
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