Grüne Paprika schmecken leicht bitter und sind für manche deshalb die weniger beliebte Paprikasorte. Das Reifestadium ist bei einer grünen Paprikaschote noch nicht so fortgeschritten wie bei gelben oder roten Paprika, die süßlicher schmecken. Alle Paprikasorten sind aber ein besonders gesundes Gemüse. Grundsätzlich kannst du grüne Paprika genauso verwerten wie alle anderen Paprikafarben.
Wenn du grüne Paprika für Rezepte einkaufst, greife dabei möglichst auf Bio-Gemüse zurück. Bio-Siegel wie die von Bioland oder Demeter zeigen dir, dass bei Anbau und Produktion auf die Umwelt geachtet wird. Außerdem kannst du sicher sein, dass Bio-Paprika frei von chemisch-synthetischen Pestiziden sind. Wenn du zudem regional und saisonal einkaufst, sparst du CO2-Emissionen ein, die die längeren Transportwege mit sich bringen würden. Das wirkt sich positiv auf deinen ökologischen Fußabdruck aus. Unser Saisonkalender zeigt dir, wann welches Obst und Gemüse in Deutschland Saison hat.
Rezeptidee: Sauce aus gerösteter grüner Paprika
Zutaten
Zubereitung
- 1
Stelle den Ofen auf 250 Grad Celsius Ober- und Unterhitze. Den Backofen vorzuheizen ist nicht notwendig, denn dadurch kannst du Energie sparen. Wasche die grünen Paprikaschoten und lege sie auf ein Backblech. Wenn du sie in eine kleine Auflaufform legst, brauchst du kein Backpapier. Sind die Schoten recht klein, kannst du gerne eine weitere grüne Paprika verwerten.
- 2
Lasse die Paprikaschoten für etwas 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Sie können ruhig braun werden und schwarze Stellen aufweisen. Lasse die grünen Paprika anschließend etwas abkühlen.
- 3
Häute die gebackenen Paprika. Entferne das Kerngehäuse und den Stiel. Du brauchst nur das Fleisch der grünen Paprika.
- 4
Schäle die Knoblauchzehen und schneide sie in kleine Würfel. Brate sie in einer kleinen Pfanne mit Öl an, bis sie sich leicht bräunen.
- 5
Gib die gehäuteten Paprika zusammen mit dem gerösteten Knoblauch und der veganen Schlagsahne (zum Beispiel Hafersahne) in einen Mixer. Füge Paprikapulver und etwas Zitronensaft hinzu. Mixe das Ganze so lange, bis eine homogene Masse entsteht. Alternativ kannst du die Zutaten in einen Topf geben und mit einem Stabmixer zu einer Sauce verarbeiten. Je nach gewünschter Konsistenz kannst du etwas Wasser hinzufügen.
- 6
Gib die pürierte Sauce aus grünen Paprika in einen Topf und erhitze das Ganze. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab und schon ist die Soße fertig.
Die grüne geröstete Paprikasauce passt zu Pasta, Bratlingen, Kartoffeln oder anderen Gemüsegerichten. Das Beste daran: Selbst, wenn die Paprikaschoten nicht mehr ganz so frisch sind, schmeckt die Paprikasoße vorzüglich.
Grüne Paprika verwerten
Bleibt grüne Paprika übrig, kannst du sie in den verschiedensten Rezepten verwerten. Wir haben eine Auswahl für dich zusammengestellt.
Grüne Paprika: Rezepte mit frischen Paprikaschoten:
- als Snack mit einem Dip deiner Wahl (z. B. Kräuterquark oder Hummus)
- als Paprikasalat, im gemischten Salat oder in anderen Salaten
- als Topping für belegte Brötchen
Grüne Paprika: Rezepte für Geschmortes, Gekochtes und Gebratenes
- Peperonata: Geschmortes Paprikagemüse mit Tomatensoße
- Gefüllte Paprika: Ein vegetarisches Rezept
- Gefüllte Paprika: Vegane Variante mit regionalen Zutaten
- Gemüsepfanne oder Ofengemüse
- Gegrillte Paprika: Anleitung und leckere Rezepte
- als Tapas: gebratene grüne Paprika (Piemientos de padrón)
Grüne Paprika: Rezepte zum Haltbarmachen:
- eingelegte Paprika
- Gurken- oder Zucchini-Relish mit grüner Paprika verfeinern
- Paprika einfrieren: So bleibt sie lecker
Grüne Paprika flüssig verarbeitet:
- Paprikasuppe: Grundrezept und Variationsmöglichkeiten
- Getränke wie Gemüsesaft oder grüner Smoothie
- Paprikasoße zu Nudeln oder vegetarischen Bratlingen (z. B. Gemüsebratlinge, Kohlrabischnitzel)
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