Es muss nicht immer Apfel sein: Kartoffelstrudel ist ein leckeres Gericht, das einfach zuzubereiten ist. Mit dem Rezept kannst du übriggebliebene gekochte Kartoffeln verwerten.
Die Schalen der Kartoffeln musst du nicht wegwerfen, sondern du kannst sie im Haushalt verwenden. Lies mehr dazu in unserem Artikel Kartoffelschalen: Das kannst du damit putzen. Du kannst den Kartoffelstrudel auch mit Pellkartoffeln zubereiten, also die Schale dran lassen und mitessen.
So bereitest du den Kartoffelstrudel zu
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Kartoffeln.
- 2
Setze in einem Topf Wasser auf, salze es und gare die Kartoffeln für etwa 25 Minuten darin.
- 3
Nimm den Strudelteig aus dem Kühlschrank, damit er sich an die Zimmertemperatur anpassen kann und du ihn somit besser verarbeiten kannst. Möchtest du den Teig selbst machen, haben wir außerdem ein Strudelteig-Rezept für dich. Plane hierfür die Zeit ein.
- 4
Lass die Kartoffeln leicht abkühlen, sodass du sie anfassen kannst. Reibe sie mit einer Küchenreibe fein. Alternativ kannst du sie in Würfel oder Scheiben schneiden.
- 5
Schäle die Zwiebeln und hacke sie in feine Würfel. Erhitze etwas Butter in einer Pfanne und brate darin die Zwiebelwürfel glasig. Füge die Zwiebeln zu den Kartoffeln.
- 6
Hacke die frischen Kräuter klein und gib sie zusammen mit dem Sauerrahm in eine Schüssel.
- 7
Würze die Mischung mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss und vermenge sie dann mit den Kartoffeln und Zwiebeln.
- 8
Lege ein sauberes, feuchtes Geschirrtuch auf einer Arbeitsfläche zurecht. Rolle darauf den Strudelteig dünn aus. Mit deinen Händen kannst du ihn vorsichtig in alle Richtungen weiter ausziehen, sodass der Teig hauchdünn wird. Die Form sollte rechteckig sein.
- 9
Verteile nun die Kartoffel-Rahm-Masse gleichmäßig auf dem Strudelteig. Du kannst die ganze Fläche ausstreichen, lasse jedoch etwa zwei Zentimeter an den Rändern frei. An den kurzen Enden etwas mehr.
- 10
Rolle mit Hilfe des Geschirrtuchs den Kartoffelstrudel von der langen Seite her auf. Schlage die Seiten unter den Strudel ein. Setze die Rolle mit der „Naht“ nach unten auf ein mit Backpapier oder Backpapier-Ersatz ausgelegtes Backblech. Streiche etwas Öl über den Kartoffelstrudel.
- 11
Stelle den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze und backe den Kartoffelstrudel für etwa 35 Minuten. Den Backofen vorzuheizen ist hier nicht notwendig und auf diese Weise kannst du Energie sparen. Je nach Ofen musst du dann die Backzeit etwas verlängern. Der Strudel ist fertig, wenn er sich goldbraun färbt.
- 12
Schneide den Strudel in breite Scheiben und serviere ihn mit Salat oder einer Soße, zum Beispiel einem Joghurt-Dip.
Verschiedene Möglichkeiten den Kartoffelstrudel zu variieren
Den Kartoffelstrudel kannst du auf verschiedene Weisen variieren:
- Verwende anstelle des Strudelteigs (selbstgemachten) Blätterteig.
- Peppe den Kartoffelstrudel mit zusätzlichen Zutaten wie Erbsen oder weiterem geriebenen Gemüse wie Karotten auf.
- Anstatt Sauerrahm kannst du ebenso Quark, Creme fraîche oder Schmand benutzen. Übrigens: Sauerrahm, Saure Sahne und Schmand: Das sind die Unterschiede.
Zum Kartoffelstrudel passen verschiedene Soßen, wie zum Beispiel die Kräutersoße Salsa verde, die Frische in den Geschmack bringt. Auch eine Tomatensauce verleiht dem Strudel eine fruchtige Note. Dazu passt ein frischer Salat, zum Beispiel ein gemischter Salat oder ein Gurkensalat.
Tipp: Wer nicht den ganzen Strudel auf einmal isst, kann ihn am nächsten Tag zum Beispiel in der Pfanne von beiden Seiten anbraten.
Vegane Alternative des Kartoffelstrudels
Wenn du die nicht-veganen Zutaten durch entsprechende vegane Alternativen ersetzt, ist der Kartoffelstrudel frei von tierischen Produkten:
- Es gibt verschiedene Alternativen zu Creme fraîche, zum Beispiel aus Seidentofu.
- Veganen Blätterteig oder Strudelteig kannst du mit Öl oder veganer Butter zubereiten.
Die vegane Ernährung hat viele Vorteile – aber auch Risiken. Wir erklären dir, was du beachten musst, wenn du dich vegan ernährst, welche Regeln es gibt und wie die Umwelt und deine Gesundheit davon profitieren können. … Weiterlesen
Regional und saisonal einkaufen
Wir empfehlen, Lebensmittel in Bio-Qualität zu verwenden. Siegel wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen Produkte aus, die aus umweltfreundlichem Anbau stammen. Unter anderem kannst du dann sicher sein, dass sie frei von chemisch-synthetischen Pestiziden sind. Wenn du saisonal und regional einkaufst, kannst du außerdem CO2-Emissionen einsparen. Das alles wirkt sich positiv auf deinen ökologischen Fußabdruck aus.
Unser Saisonkalender gibt dir Aufschluss darüber, wann welches Obst und Gemüse in Deutschland Saison haben. Kartoffeln haben beispielsweise von Juni bis Ende Oktober Saison, sind aber den Rest des Jahres aus Lagerung erhältlich.
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