Löwenzahnsalat
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Löwenzahnsalat: Tipps und Rezept zum Selbermachen

Löwenzahnsalat ist lecker, gesund und bringt den Frühling ins Haus. Erfahre hier, wie du ihn zubereitest und was du beim Sammeln von Löwenzahn beachten solltest.

Wenn der Frühling beginnt, fängt Löwenzahn an zu wachsen – dann ist die Zeit für Löwenzahnsalat gekommen. Besonders praktisch: Löwenzahn musst du nicht unbedingt kaufen, du kannst ihn auch einfach selber sammeln. Wir empfehlen dir dieses Löwenzahnsalat-Rezept.

Löwenzahnsalat mit Ei und Croûtons: Die Zubereitung

Für eine vegane Version kannst du einfach ein paar Zutaten ersetzen:

  • Vegane Butter statt Butter aus Kuhmilch
  • Honig-Ersatz statt Bienenhonig – eine Option dafür ist übrigens selbstgemachter Löwenzahnsirup
  • Auch auf das Ei musst du nicht verzichten: Wir haben ein Rezept für veganes „hartgekochtes Ei“. Beachte dabei aber, dass es nicht so stabil ist wie ein hartgekochtes Hühnerei und du es nicht so gut in kleine Würfel schneiden kannst. Platziere stattdessen einfach die „Eihälften“ auf dem Salat.

Verwendest du tierische Zutaten, achte vor allem auf vertrauenswürdige Bio-Siegel wie Naturland oder Bioland. Sie garantieren ein gewisses Maß an Tierwohl und ökologische Landwirtschaft. Auch bei den veganen Zutaten lohnt es sich deshalb, Bio-Qualität einzukaufen.

Zutaten

fürPortion(en)
300 g
junge Löwenzahnblätter
2 Stück
Vollkorn-Toast
2
hartgekochte Bio-Eier
2 EL
Butter
4 EL
Olivenöl
1.5 EL
Weißweinessig
1 TL
scharfer Senf
2 TL
Honig
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
  • 1

    Wasche den Löwenzahn gründlich und fülle ihn in eine Salatschüssel.

  • 2

    Würfle das Toastbrot und röste es in der Butter goldbraun.

  • 3

    Pelle die Eier und schneide sie in kleine Würfel.

  • 4

    Verrühre für das Dressing alle restlichen Zutaten und schmecke sie ab.

  • 5

    Gib das Dressing zusammen mit den Eiern zum Salat, mische alles und garniere es mit den Croûtons.

Blätter für Löwenzahnsalat sammeln

Dekoration mit Löwenzahn
Dekoration mit Löwenzahn - CC0 / Pixabay / Ajale

Löwenzahn ist eine anspruchslose Pflanze und mag sonnige Wiesen, Wegesränder und Äcker. Sobald der Löwenzahn blüht, ist er an seiner dunkelgelben Blüte gut zu erkennen. Auch der weiße Milchsaft im Stängel ist typisch. Darauf solltest du beim Sammeln für deinen Löwenzahnsalat achten:

  • Am besten geeignet für einen Löwenzahnsalat sind junge Löwenzahnblätter, sie sind zartgrün und etwa fünf bis zehn Zentimeter lang. Du findest sie vor allem im April und im Mai. Ältere Löwenzahnblätter schmecken bitterer.
  • Sammle keine Blätter in der Nähe von größeren Straßen und Industriegebieten, da dort die Schadstoffbelastung hoch sein kann.
  • Meide am besten auch Orte, an denen viele Hunde unterwegs sind, und frisch gedüngte Wiesen und Äcker.
  • Die beste Zeit zum Sammeln ist der Vormittag. Achte darauf, nie alle Blätter von einer Pflanze zu pflücken, damit sie besser nachwachsen kann.
  • Die gepflückten Blätter solltest du nicht dem direkten Sonnenlicht aussetzen und sie möglichst bald weiterverarbeiten. Du kannst das Wildkraut auch gut trocknen oder einfrieren.
  • Damit du Löwenzahn außerhalb seiner Blütezeiten von April bis Juni und von August bis September nicht mit anderen weniger genießbaren Pflanzen verwechselst, achte auf die Blätter, die denen von Rucola stark ähneln.

Für unseren Löwenzahnsalat brauchst du nur die Blätter, die Blüten sind jedoch ebenfalls essbar. Pflücken kannst du sie vormittags, sobald sie sich voll geöffnet haben. Falls du empfindliche Haut hast, solltest du beim Ernten Handschuhe anziehen, da der Milchsaft aus dem Stängel des Löwenzahns bei manchen in Kombination mit Sonne die Haut reizen kann. Außerdem hinterlässt er hartnäckige Flecken auf der Kleidung.

Von der Wiese in die Küche

Die Blätter und Blüten des Löwenzahns sind vielseitig einsetzbar, die Stängel dagegen solltest du wegen des Milchsafts nicht essen. Wichtig ist, dass du Blätter und Blüten sehr gut wäschst, da sie sonst den Fuchsbandwurm übertragen könnten.

Mehr zum Kochen mit Löwenzahn:

Aus Löwenzahnwurzeln kannst du sogar koffeinfreien Kaffee-Ersatz herstellen.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 12.04.2024
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Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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