pastitsio
Sam Bailey, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Pastitsio: So gelingt dir der griechische Auflauf

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Pastitsio ist die griechische Variante einer Lasagne. Wir erklären dir, wie du Pastitsio statt mit Hackfleisch und Milch vegan zubereiten kannst.

Das griechische Gericht Pastitsio ähnelt nicht nur im Namen der italienischen Variante Pasticcio, wie Lasagne auch bezeichnet werden kann. Die Zutaten haben ebenfalls viele Gemeinsamkeiten. Beide Gerichte basieren in der klassischen Version auf einer Füllung mit Hackfleisch, Nudeln und einer Béchamel-Sauce. Du kannst sie aber genauso lecker vegan kochen.

Für das italienische Rezept brauchst du Lasagneplatten, für Pastitsio dagegen Bucatini. Das sind im Prinzip dicke Spaghetti mit einem Loch. Vielleicht findest du sie in einem gut sortierten Supermarkt oder einem griechischen Spezialitätenladen. Grundsätzlich kannst du auch andere Nudelformen für Pastitsio verwenden wie beispielsweise Makkaroni. Nur sieht das Ergebnis dann nicht ganz so akkurat aus und wenn du keine langen Nudeln wählst, fällt das Pastitsio beim Servieren leicht auseinander.

Wenn du Einkaufen gehst, dann entscheide dich möglichst für Zutaten in Bio-Qualität. So unterstützt du die ökologische Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Das schont die Umwelt und außerdem deine eigene Gesundheit schont. Für besonders konsequente Richtlinien greifst du zu Produkten mit einem starken Bio-Siegel, etwa von Demeter, Bioland oder Naturland.

So kochst du veganes Pastitsio

Du kannst für Pastitsio auch andere Nudeln verwenden.
Du kannst für Pastitsio auch andere Nudeln verwenden. - CC0 / Pixabay / beemde

Zutaten

fürPortion(en)
2
Zwiebeln
2 Zehe(n)
Knoblauch
1
Karotte
4 EL
Olivenöl
600 g
vegane Hackfleischalternative
4 EL
Tomatenmark
1 TL
gemahlerner Zimt
0.5 TL
gemahlener Piment
Salz, Pfeffer
125 ml
Gemüsebrühe
400 g
gehackte Tomaten aus der Dose
2
Lorbeerblätter
2
Stängel Thymian
70 g
vegane Margarine
80 g
Mehl
600 ml
Pflanzendrink
2 EL
Hefeflocken
0.25 TL
geriebene Muskatnuss
300 g
Bucatini

Zubereitung

Zubereitung
ca. 75 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 45 Minuten
  • 1

    Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch. Hacke beides klein. Schneide die Karotte in sehr kleine Würfel.

  • 2

    Erhitze das Olivenöl in einem Topf. Brate das Gemüse darin ein paar Minuten an. Gib das vegane Hackfleisch dazu und brate es ebenfalls an. Rühre dabei immer wieder um.

  • 3

    Gib Tomatenmark, Piment, Zimt, etwas Salz und Pfeffer dazu. Verrühre alles gründlich und brate die gewürtze Mischung kurz weiter an. Lösche alles mit der Brühe und den gehackten Tomaten ab.

  • 4

    Gib den Lorbeer und den Thymian dazu und lasse die Sauce ungefähr eine halbe Stunde auf kleiner Stufe köcheln.

  • 5

    Erhitze in der Zwischenzeit die Margarine in einem weiteren Topf. Gib das Mehl dazu und rühre schnell mit einem Schneebesen, bis keine Klumpen mehr da sind. Pass auf, dass die Masse nicht braun wird.

  • 6

    Gieße langsam den Pflanzendrink dazu und rühre dabei die ganze Zeit um. Mische anschließend die Hefeflocken und die Muskatnuss unter.

  • 7

    Lasse die Béchamelsauce köcheln, bis du merkst, dass sie dicker wird. Schmecke sie dann noch mit Salz und Pfeffer ab.

  • 8

    Koche die Nudeln in einem großen Topf. Sie sollten ganz knapp al dente sein, auf jeden Fall etwas härter, als du sie sonst essen würdest. Gieße die Nudeln ab.

  • 9

    Fette eine große Auflaufform mit etwas Olivenöl ein. Verteile die Nudeln darin sehr gleichmäßig.

  • 10

    Gib die Bolognese-Sauce darauf und verteile sie. Ganz oben verstreichst du die Béchamelsauce. Anders als bei der italienischen Lasagne gibt es bei Pastitsio jede Schicht nur einmal.

  • 11

    Backe das Pastitsio bei 180 Grad Celsius Umluft für ungefähr 45 Minuten. Du kannst es direkt servieren oder etwas abkühlen lassen, dann bleibt es beim Servieren etwas stabiler.

Du kannst Pastitsio auf Vorrat kochen

Servieren kannst du Pastitsio sehr gut mit einem frischen Salat. Beispielsweise passt ein griechischer Krautsalat gut dazu.

Das Rezept ist für acht Portionen ausgelegt, was relativ viel ist. Du kannst natürlich einfach die Zutaten um die Hälfte reduzieren, um eine kleinere Menge zuzubereiten. Der Aufwand wird dadurch jedoch nicht viel kleiner. Deswegen lohnt es sich, wenn du direkt mehr Pastitsio machst. Im Kühlschrank kannst du es problemlos ein oder zwei Tage aufbewahren und dann im Ofen oder in einer Pfanne wieder aufwärmen. Einfrieren kannst du das fertige Pastitsio ebenfalls. Nur kann es sein, dass die Nudeln dadurch etwas weich werden.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 19.11.2022
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Autor
Eva Seipel
Eva Seipel
Eva Seipel beschäftigt sich in ihrem Masterstudium damit, wie Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden kann. Davor hat sie einen Bachelor in Informatik an der Universität Heidelberg abgeschlossen und ein freiwilliges ökologisches Jahr bei der Bingenheimer Saatgut AG absolviert. Auch privat gärtnert sie sehr gerne und baut eigenes Obst und Gemüse an. Seit November 2021 schreibt sie als freie Autorin für Utopia. Sehr gerne schreibt sie Rezepte, da Kochen und Backen ihr liebstes Hobby ist. Mit einer seit über 10 Jahren vegetarischen Ernährung hat sie schon vieles getestet und ein gutes Gespür für eine leckere Zubereitung entwickelt.
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