sfincione
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Sfincione: Streetfood-Pizza aus Palermo

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Sfincione ist eine als Streetfood beliebte sizialianische Pizza-Variation. Hier findest du ein einfaches vegetarisches Rezept für die saftige Pizza – mit veganer Variante.

Palermo ist die Hauptstadt der italienischen Insel Sizilien und der Geburtsort von Sfincione. Sfincione ist eine Art Streetfood-Pizza, deren Boden wesentlich dicker ist als der von klassischen italienischen Pizzen. Ihr Name leitet sich deswegen von dem lateinischen Wort „spongia“ ab, das sich als „Schwamm“ übersetzen lässt. Sie wird mit Tomatensoße, Zwiebelringen, Käse und Semmelbröseln belegt. 

In diesem Artikel findest du ein leckeres vegetarisches Rezept für Sfincione sowie eine vegane Variation. 

Kaufe die Zutaten für die Sfincione möglichst in Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft, die schonend mit der Natur umgeht. Bei tierischen Produkten wie dem Pecorin ist Bio besonders wichtig, um eine artgerechtere Tierhaltung zu garantieren. Empfehlenswert sind die Bio-Siegel von Naturland, Bioland oder Demeter, da die land- und tierwirtschaftlichen Betriebe strengere Auflagen erfüllen müssen als beim EU-Bio-Siegel, um damit zertifiziert zu werden. 

Wichtig: Pecorino ist nicht immer vegetarisch, da er oftmals mit Enzymen aus Kalbsmagen hergestellt wird. Wähle deshalb einen Bio-Pecorino, der unter Verwendung von Distellab produziert wurde.

Sfincione selber backen: So geht’s

Der Hauptbelag von Sfincione sind Zwiebelringe.
Der Hauptbelag von Sfincione sind Zwiebelringe. - CC0 / Pixabay / stevepb

Zutaten

fürPortion(en)
4 g
frische Hefe
250 ml
lauwarmes Wasser
350 g
Weizenmehl
150 g
feiner Hartweizengrieß
100 ml
Olivenöl
2 TL
Zucker
10 g
Salz
500 g
gelbe Zwiebeln
500 ml
Tomaten-Passata
Salz
Pfeffer
40 g
Semmelbrösel
1 EL
Oregano
200 g
(vegane) Käseraspel

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 60 Minuten
Ruhezeit
ca. 120 Minuten
  • 1

    Vermische die Hefe mit etwa fünf Esslöffeln des Wassers. Gib das Weizenmehl, den Hartweizengrieß (Semola di grano duro), 50 Milliliter des Olivenöls sowie einen Teelöffel Zucker in eine große Schüssel.

  • 2

    Gib das Hefewasser zum Mehl und verknete die Zutaten. Füge das restliche Wasser schluckweise hinzu sowie das Salz und verknete alles mindestens 15 Minuten lang zu einem glatten Teig. Bedecke die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch und lasse den Hefeteig mindestens zwei Stunden lang an einem warmen Ort gehen.

  • 3

    Bereite in der Zwischenzeit den Belag für die Sfincione vor. Schneide die Zwiebeln in feine Ringe. Erhitze das restliche Olivenöl in einer großen Pfanne und brate die Zwiebelringe etwa zwei Minuten unter gelegentlichem Rühren darin an. 

  • 4

    Gib die Tomaten-Passata in die Pfanne. Füge auch den restlichen Zucker hinzu und lasse die Soße etwa dreißig Minuten bei niedriger bis mittlerer Hitze köcheln. Schmecke sie anschließend mit Salz und Pfeffer ab.

  • 5

    Fette eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl ein. Verteile den Teig darin, sodass er etwa ein bis zwei Zentimeter hoch ist. Gib die Tomatensoße und die Semmelbrösel darauf, sodass der komplette Boden bedeckt ist. Streue dann den Oregano sowie den geriebenen Käse darüber.

  • 6

    Backe die Sfincione bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für 30 Minuten im Ofen.

Sficione: Vegane Variante

Sfincione lässt sich ganz einfach vegan abwandeln.
Sfincione lässt sich ganz einfach vegan abwandeln. - CC0 / Pixabay / diapicard

Die Sfincione-Pizza kannst du ganz einfach vegan abwandeln: Tausche dafür den Käse einfach durch veganen Pizzakäse aus. Du kannst den Käse natürlich auch komplett weglassen.

Wenn du möchtest, kannst du die Pizza vor dem Backen zudem mit entsteinten schwarzen Oliven belegen.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 05.03.2023
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Autor
Paula Boslau
Paula Boslau
Paula Boslau hat Kulturanthropologie studiert und arbeitet seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia. Außerdem forscht sie zu sozialer Nachhaltigkeit in intentionalen Gemeinschaften, gibt Tanzworkshops und ist als Illustratorin tätig. Sie lebt abwechselnd in Ökodörfern oder erweitert ihren Horizont durch mehrmonatige Reisen.
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