Rosenkohlquiche: Ein vegetarisches Winterrezept
Die Quiche stammt ursprünglich aus Frankreich und es gibt sie in verschiedenen Variationen. Immer gleich bleiben dabei der Mürbeteigboden und die Füllung aus Ei und Schmand. Die Rosenkohlquiche bereitest du am besten zwischen September und März zu, weil Rosenkohl in diesem Zeitraum Saison hat. Übrigens: Du kannst den Quiche-Teig mit und ohne Ei zubereiten.
Rosenkohlquiche: Ein vegetarisches Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Bereite zunächst den Quicheteig zu. Dafür siebst du das Mehl in eine Schüssel und bröckelst die Butter hinein. Knete sie ein wenig unter, bevor du das Ei, das Wasser und das Salz hinzugibst. Stelle dann den Teig für zehn Minuten in den Kühlschrank.
- 2
Wasche den Rosenkohl und entferne die braunen Stellen. Koche ihn dann für etwa sechs Minuten. Durch das Vorgaren verhinderst du später, dass die Quiche fertig wird, bevor der Kohl weich genug ist.
- 3
Gib danach den Schmand und die Eier in eine Schüssel und verquirle sie miteinander.
- 4
Füge nun den geriebenen Käse und die Gewürze hinzu.
- 5
Nimm den Quicheteig aus dem Kühlschrank und rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus.
- 6
Lege den Teig in die Form und ziehe ihn an den Rändern der Form hoch. Als Form kannst du eine Quiche-Tarte nehmen oder auch eine ganz normale runde Kuchenform mit dem Durchmesser von 28 Zentimetern.
- 7
Gieße nun die Ei-Schmand-Masse auf den Teig und verteile den Rosenkohl darauf.
- 8
Schiebe die Quiche zum Schluss für 30 bis 40 Minuten bei 160 Grad Umluft in den Backofen.
Rosenkohlquiche: Erweiterung für die Füllung
Viele Quiches werden mit Speck zubereitet. Den kannst du einfach durch Räuchertofu ersetzen. Dazu schneidest du den Räuchertofu (200 Gramm pro Quiche) in kleine Würfel und brätst ihn in einer Pfanne mit Öl zehn Minuten lang an. Gib die angebratenen Würfel später zur Quichefüllung hinzu.
Tierische Produkte und Nachhaltigkeit
Für die Rosenkohl-Quiche benötigst du einige tierische Zutaten wie Eier und Schmand. Bei der Herstellung von tierischen Produkten entstehen jedoch CO2-Emissionen. Ein Kilogramm Käse verursacht zum Beispiel 7,3 Kilogramm an CO2-Äquivalenten. Ein Liter Milch verursacht mit 1,3 Kilogramm CO2-Äquivalent weniger Emissionen. Besonders hoch sind die CO2-Äquivalente bei Milchprodukten mit einem hohen Fettgehalt, so das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Für die Umwelt ist es deshalb besser, tierische Produkte bewusst und in Maßen zu konsumieren.
Außerdem solltest du beim Kauf von Milchprodukten und Eiern darauf achten, wie die Tiere gehalten werden. Grundsätzlich ist es sinnvoll, tierische Produkte in Bio-Qualität zu kaufen. Doch nicht hinter allen Bio-Eiern verbirgt sich die gleiche Haltungsform: Das Bio-Siegel der Europäischen Union erfüllt nur die Mindestanforderungen einer Bio-Tierhaltung. Unter dem EU-Bio-Siegel dürfen 230 Legehennen pro Hektar gehalten werden. Bei den Anbauverbänden Bioland, Naturland und Demeter sind es dagegen 140 Legehennen pro Hektar. Weitere Beispiele zu den verschiedenen Anforderungen in der Bio-Landwirtschaft findest im Artikel: Bio-Siegel: Was haben die Tiere davon? Achte dabei auch möglichst auf Eier ohne Kükenschreddern.
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